Die Sensoren sollen verschiedene Aufgaben erfüllen. "Es weiß zum Beispiel, ob es gerade in der Tasche steckt oder herausgeholt wird, und verhält sich entsprechend", erläuterte Woodside. Auch im Auto passe das Moto X seine Funktionen an die Geschwindigkeit an, um für mehr Sicherheit zu sorgen.
Motorola wird das Moto X in den USA und nicht in Asien produzieren. Das Gerät werde in einer früheren Nokia-Fabrik in Texas gebaut, sagte der Chef des inzwischen zu Google gehörenden Handypioniers. Zentrale Bauteile wie Prozessoren oder Displays kämen aber nach wie vor aus Asien, räumte Woodside ein.
Motorola soll Oberklasse-Marke werden
Google hatte Motorola Mobility um 12,5 Milliarden Dollar (9,65 Milliarden Euro) gekauft. Erklärtes Ziel war es, das Patentarsenal hinter dem Google-Betriebssystem Android zu stärken, das oft im Visier von Klagen der Rivalen steht. Die Integration ging mit einem massiven Stellenabbau von 20.000 auf rund 4.000 Mitarbeiter einher.
Zugleich will der Internetkonzern Motorola zum Hersteller von Oberklasse-Smartphones aufbauen. Motorola hatte mit dem Erfolg von Apple und Samsung die einst starke Position auf dem Handymarkt verloren, die Marktanteile liegen jetzt im einstelligen Prozentbereich.
Während Elektronik seit Jahren fast ausschließlich in Asien hergestellt wird, bemühen sich US-Unternehmen seit einiger Zeit, zumindest kleine Teile der Produktion wieder im Heimatland anzusiedeln. Auch Apple kündigte jüngst an, ein neues Modell seiner Mac-Computer werde ebenfalls in Texas gebaut werden - in einem Werk seines taiwanesischen Auftragsfertigers Foxconn.
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