Nach einer Mitteilung vom Donnerstag lieferte Motorola 9,3 Millionen Geräte aus. 4,1 Millionen davon waren Smartphones; das ist fast doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Kurz nach der Einführung wurde Motorola zudem mehr als 250.000 seiner Xoom-Tablets los - ein Achtungserfolg angesichts des gewaltigen Vorsprungs von Apple mit dem iPad, von dem bereits die zweite Generation auf dem Markt ist. Im gleichen Zeitraum verkaufte Apple 4,7 Millionen iPads und 18,7 Millionen iPhone-Handys.
Für das laufende Quartal versprach Motorola Mobility, mindestens eine schwarze Null zu schreiben. Das Unternehmen steht nach der Trennung von der Firmenkunden-Schwester Motorola Solutions seit Jänner auf eigenen Beinen. Das Handygeschäft war lange Sorgenkind des Gesamtkonzerns, nachdem es an einem Nachfolger für das erfolgreiche Klapphandy Razr gefehlt hatte. Nun feiert Motorola Erfolge mit Smartphones.
Blackberry-Hersteller muss Prognosen nach unten korrigieren
Weniger rosig lief es für den Blackberry-Hersteller Research In Motion (RIM). Das kanadische Unternehmen musste seine erst vor einem Monat aufgestellte Prognose am Donnerstag nach unten korrigieren. RIM rechnet nun damit, statt bis zu 14,5 Millionen nur 13,5 Millionen Blackberrys loszuwerden. Zudem beschleunigt sich der Trend, dass die Kunden eher zu den billigen und damit wenig profitablen Modellen greifen. RIM warnte deshalb, dass sowohl Umsatz als auch Gewinn unter die ursprünglich erwarteten Zahlen rutschen würden.
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