Alternativ dazu können die Mobilfunker ein Service anbieten, bei dem der Betreiber bei Erreichen eines bestimmten Wertes über die entstandenen Kosten informiert. Wird ein solches Service angeboten, kann vom Kunden auch eine Verständigung bei Überschreiten des Betrages von 60 Euro angefordert werden.
Zudem soll jeder Betreiber mindestens einen Tarif anbieten, bei dem es nach Ausschöpfung der Pauschale zu einer massiven Drosselung der Verbindungsgeschwindigkeit (auf beispielsweise maximal 56 kbit/s) kommt oder aber die Überschreitung inkludierter Mengen gar nicht verrechnet wird, heißt es in einer Aussendung der Wirtschaftskammer (WKÖ).
Angehen wollen die Mobilfunker auch ein Problem, das bislang vor allem bei Kunden in Grenznähe Ärger verursacht hat: Künftig sollen Verbraucher vor jedem Wechsel in ein fremdes Mobilfunknetz informiert werden. So sollen Kunden sofort merken, wenn sie ins teure Roaming geraten. Vor jedem Wechsel oder einer Einwahl in ein ausländisches Netz muss der Nutzer das bestätigen.
Die beste Kostenkontrolle seien aber Wertkarten, da hier eine Überschreitung des Datenvolumens ausgeschlossen sei, halten die Betreiber in ihrem Kodex fest.
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