Bevor die Online-Anwendung zum Einsatz kommt, braucht es allerdings das Rohmaterial: Bilder. Dabei ist es vergleichsweise egal, ob die Aufnahmen mit oder ohne Stativ gemacht werden, da das Panorama-Tool die Schnappschüsse automatisch angleicht. Wer jedoch ein Stativ besitzt oder eine andere feste Unterlage zur Hand hat, sollte für bessere Ergebnisse auch davon Gebrauch machen.
Dann muss nur noch die gewünschte Szenerie abfotografiert werden - ob von links nach rechts, einmal im Kreis, von oben nach unten oder umgekehrt, ist egal. Es sollte lediglich darauf geachtet werden, dass sich die einzelnen Bilder leicht überschneiden (etwa 20 bis 25 Prozent), also beispielsweise der rechte Rand des ersten Bildes sich mit dem linken Rand des zweiten Bildes deckt. Zudem gilt es sich auf eine Einstellung festzulegen und diese anschließend nicht mehr zu verändern, damit alle Bilder unter gleichen Bedingungen aufgenommen werden – also Finger weg vom Zoom und beispielsweise nicht den ISO-Wert verändern.
Ohne zu installieren gleich loslegen
Die Hauptarbeit wäre damit allerdings auch schon getan, nun braucht es nur noch eine Software, die die einzelnen Bilder zu einem Panoramabild zusammenfügt. "Clevr" hat hier einen entscheidenden Vorteil gegenüber zu installierender Software: Der Dienst ist nach einer kostenlosen Registrierung uneingeschränkt nutzbar und kann von jedem Browser dieser Welt aus genutzt werden. Einzige Voraussetzung ist Adobes Air-Plugin, über die Website (siehe Infobox) steht jedoch auch eine ältere Java-Version des Dienstes zur Verfügung.
Mit wenigen Klicks zum Panoramabild
Nach dem Start der Anwendung muss der Nutzer die gewünschten Bilder über "Choose Images" nur noch auswählen, gegebenenfalls die Bildreihenfolge mit Hilfe des Befehls "Reverse Image Order" umdrehen oder eigenhändig per "Rotate Event" festlegen, und anschließend mit "Stitch" bestätigen. Abhängig von der Anzahl der zusammenzufügenden Schnappschüsse dauert es nun einen kurzen Moment, ehe das fertige Panoramabild vorliegt und als JPEG extern gespeichert werden kann. Auf Wunsch lassen sich über den "Enhance Image"-Schieberegler noch Helligkeit und Kontrast verändern. Die Funktion entspricht in etwa der intelligenten Auto-Korrektur von Photoshop.
Interaktive Bilder dank "Hotspots"-Funktion
"Clevr" kann allerdings noch mehr: Wer möchte, kann seine Panoramabilder veröffentlichen und mit Freunden und Bekannten teilen. Die hochgeladenen Bilder lassen sich in Blogs oder Social Networks wie Facebook oder MySpace einbinden und über die "Hotspots"-Funktion zudem mit weiterführenden Links oder Hintergrundinformationen versehen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.