Das Programm soll Start-ups und erfahrenen Entwicklern Möglichkeiten eröffnen, Apps der nächsten Generation zu kreieren und zu vermarkten, erklärte Kai Oistamo von Nokia. Standort soll die Aalto Universität in Espoo in Finnland sein. Beide Partner wollen das Programm mit jeweils neun Millionen Euro fördern.
Das Angebot an Programmen wird immer mehr zum maßgeblichen Erfolgsfaktor einer mobilen Plattform. Derzeit gibt es für Microsofts Windows Phone knapp 70.000 Anwendungen - für Apples iOS und Googles Android sind dagegen jeweils rund eine halbe Million Apps und mehr verfügbar.
Microsofts Windows Phone hat es im Smartphone-Markt bisher schwer, mit der starken Konkurrenz schrittzuhalten. Weltweit hält Android nach einer Untersuchung vom November letzten Jahres gut die Hälfte des Smartphone-Marktes, um Platz zwei kämpften demnach Nokias Symbian-Plattform und die mit iOS laufenden iPhones von Apple.
Ende vergangener Woche hatten Äußerungen eines Managers für Wirbel gesorgt, wonach das finnische Entwicklerstudio Rovio sein populäres Spiel "Angry Birds Space" wegen zu großen Aufwandes nicht auch für Windows Phone anpassen wolle - diese Angabe wurde inzwischen jedoch revidiert. Microsoft wirbt massiv um die Entwicklerszene und will mit dem nächsten Betriebssystem Windows 8 punkten, das auf allen Plattformen vom Smartphone bis zum Desktop-PC laufen soll, die von Anwendungen alle gleichzeitig adressiert werden könnten.
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