Soziales Smartphone

Microsoft stellt eigene Handyserie KIN vor

Elektronik
13.04.2010 10:46
Jetzt ist es amtlich: Microsoft hat am Montagabend unter dem Namen "KIN" zwei eigene Windows-Smartphones - Modell "One" und "Two" - vorgestellt. Die speziell für die Nutzung von Online-Netzwerken ausgelegten "social phones" sollen Telefon, Onlinedienste und PC verbinden und sind nach eigenen Angaben die ersten Windows-Telefone, auf denen die vom hauseigenen Zune-Mediaplayer bekannte Technologie zum Abspielen von Musik und Videos zum Einsatz kommt.

"Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir speziell für die neue Generation von Nutzern eine mobile Erlebniswelt entwickelt - ein Handy, mit dem sie jeden Moment ihres Lebens mit anderen teilen können", sagte Microsoft-Manager Robbie Bach bei der Vorstellung am Montagabend vor Journalisten.

Statt über Menüs und Icons soll der Nutzer mit KIN durch bestimmte Themen wie Kontakte, Bilder und Textnachrichten navigieren und damit ohne Umwege mit seinen Netzwerken in Kontakt bleiben. Auf dem Startbildschirm, von Microsoft "KIN Loop" getauft, werden dafür immer die neuesten Nachrichten angezeigt, ob aus Facebook, Twitter oder anderen Netzwerken.

Mittels "KIN Spot" sollen Nutzer ihre Videos, Fotos, Textnachrichten und andere Inhalte mit Freunden teilen können. Sämtliche Informationen werden zu diesem Zweck auf den sogenannten Spot gezogen und anschließend gebündelt versandt.

"KIN Studio" erlaubt schließlich über den PC den Zugriff auf sämtliche mit dem KIN-Smartphone erstellten Inhalte. Diese - neben Fotos und Videos etwa auch Kontakte oder Anruflisten - werden nämlich automatisch online auf Microsofts Cloud-Servern gespeichert und können somit jederzeit über jeden beliebigen Browser abgerufen werden.

Hardware kommt von Sharp
Der interne Speicher der von Sharp gefertigten Geräte fällt dementsprechend überschaubar aus. Das kleinere One kommt auf vier Gigabyte und ist außerdem mit einer 5-Megapixel-Kamera samt SD-Videofunktionalität sowie einem Mono-Lautsprecher ausgestattet. Der größere Bruder besitzt einen doppelt so großen Speicher, eine HD-Kamera mit acht Megapixel-Auflösung und einen Stereo-Lautsprecher.

Beide Slider-Modelle (Bilder siehe Infobox) verfügen über einen berührungsempfindlichen Bildschirm, eine ausschiebbare Tastatur, GPS, 3G, Bluetooth, WLAN, einen LED-Blitz für die Kamera sowie ein integriertes FM-Radio. Mit weiteren Details zur Hardware hält sich Microsoft bislang zurück.

Auch zum Betriebssystem hat Microsoft zunächst keine Angaben gemacht. Für Ende des Jahres hatte das Unternehmens sein komplett neues Betriebssystem Windows Phone 7 Series angekündigt (siehe Infobox).

Ab Mai in den USA erhältlich
In den USA soll das KIN bereits im Mai in den Handel kommen, in Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien wird das Gerät ab Herbst exklusiv über Vodafone vertrieben. Ob, wann und zu welchem Preis die KIN-Geräte auch in Österreich erhältlich sein werden, ist derzeit nicht bekannt.

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