Durch Haftungen

mcworld reißt drei Firmen mit in die Pleite

Elektronik
05.08.2014 09:21
Nach der Pleite des Apple-Händlers mcworld/mcshark mit Niederlassungen in Wien und Wels sind am Montag gleich drei Folgekonkurse am Landesgericht Wels eröffnet worden. Dies teilte der Kreditschutzverband von 1870 mit.

Betroffen sind die mobile communications services GmbH und die mcom handyvertriebs GmbH in Wels, die sich mit dem Vertrieb von Mobiltelefonen und Verträgen für verschiedene Anbieter beschäftigen. Außerdem in Konkurs ist die iCover vertriebs GmbH, ebenfalls aus Wels, die mit Zubehör für Mobiltelefone handelte.

Alle zusammen haben 63 Mitarbeiter. Die Aktiva aller drei Firmen betragen zusammengezählt 1,09 Millionen Euro. Ihnen stehen Gesamtverbindlichkeiten von 22,1 Millionen Euro gegenüber.

Insolvenzen resultieren aus Haftungen
Die Ursache der drei Insolvenzen würden primär aus Haftungen im Zusammenhang mit Verbindlichkeiten von mcworld/mcshark resultieren, stellte der Kreditschutzverband fest. Über Letztere war am 16. Juni am Handelsgericht Wien das Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet worden. Geboten wurde eine Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren.

Die Passiva betragen laut Schuldnerangaben 11,8 Millionen Euro, das freie Vermögen wird mit lediglich 726.000 Euro beziffert. Zum Handkuss kommt bei der Insolvenz auch der Steuerzahler, denn der staatliche aws Mittelstandsfonds ist mit 30 Prozent an dem Händler beteiligt.

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