So wartet das G Flex etwa mit einem der aktuell schnellsten 32-Bit-Chips am Smartphone-Markt auf, dem Qualcomm Snapdragon 800 mit 2,26 Gigahertz Takt und vier Rechenkernen. In Kombination mit den zwei Gigabyte Arbeitsspeicher und dem Adreno-330-Grafikmodul, die LG seinem krummen Smartphone spendiert hat, dürfte die Rechenleistung ungefähr auf dem Niveau des derzeitigen LG-Topmodells G2 liegen.
Krummes 6-Zoll-Display, selbstheilende Rückseite
Das gekrümmte OLED-Display des G Flex misst sechs Zoll in der Diagonale, bringt in puncto Auflösung im Gegensatz zu Samsungs kürzlich vorgestelltem Galaxy Round aber "nur" die kleine HD-Auflösung von 1.280 mal 720 Bildpunkten zustande. Das OLED-Display verspricht reichlich Kontrast und strahlende Farben. Weil das Display bauartbedingt auf einem Kunststoff-Trägermaterial statt Glas aufgebracht wurde, soll das Gerät laut LG robuster sein als konventionelle Smartphones.
Zwei Kameras mit 13 (Heck) und 2,1 (Front) Megapixeln sind ebenso an Bord wie schneller LTE-Funk, Bluetooth in der Stromspar-Version 4.0, WLAN nach Gigabit-Standard .ac sowie NFC. Der krumme Akku im G Flex hat eine Kapazität von üppigen 3.500 Milliamperestunden, was angesichts der großen Bildschirmdiagonale wohl auch notwendig ist. Interessant ist LGs Ankündigung, bei der Rückseite des G Flex auf ein selbstheilendes Material zu setzen, das kleinere Kratzer einfach von selbst wieder ausbügelt.
Dank Krümmung Gesäßtaschen-tauglicher
Laut LG soll die krumme Bauweise in Form einer Banane mehrere Vorteile für den Nutzer bringen, allen voran eine bessere Sprachqualität. Weil die Krümmung im Display laut LG nämlich an das "Durchschnittsgesicht" angepasst ist, sitzt das Mikrofon etwas näher am Mund, wodurch das Gesprochene lauter aufgezeichnet werden soll. LG verspricht durch die Krümmung eine um drei Dezibel lautere Stimme.
Zudem soll die Bauweise dafür sorgen, dass das Smartphone besser in der Hand liegt und auch besser in eine Gesäßtasche passt, heißt es von LG. Das krumme Display soll zudem eine Art mobiles "IMAX-Erlebnis" mit sich bringen, so LG.
Bei der Software des G Flex setzt LG auf Android in Version 4.2.2 mit zahlreichen LG-Besonderheiten, wie sie auch im G2 bereits zu finden sind (Test in der Infobox). Die Bedienelemente sitzen wie schon beim G2 an der Handyrückseite. In Südkorea soll das G Flex bereits im November auf den Markt kommen, einen Preis nannte LG bisher allerdings noch nicht. Wann es nach Europa kommt, ist noch nicht bekannt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.