Display-Zukunft

LG arbeitet an 4K-OLED-Fernsehern zum Ausrollen

Elektronik
10.07.2014 12:26
LG Display hat einen Einblick in seine aktuelle Forschung bei der Entwicklung zukunftsträchtiger OLED-Displays gewährt – und zwei Displays vorgeführt, von denen sich eines einrollen lässt, während das andere zu 30 Prozent transparent ist. Geht es nach LG, sollen bis 2017 4K-Fernseher zum Ausrollen mit der neuen Technologie machbar sein.

"Wir gehen davon aus, bis 2017 UHD-OLED-Panels mit mehr als 60 Zoll zu entwickeln, die sehr flexibel und zu 40 Prozent durchsichtig sind", zitiert das IT-Portal "Golem" In-Byung Kang, den Chefentwickler bei LG Display.

Prototyp hat eingerollt drei Zentimeter Durchmesser
Noch ist man von solchen Geräten zwar weit entfernt, die beiden von LG nun demonstrierten Display-Prototypen mit 18 Zoll Diagonale und einer Auflösung von 1.200 mal 810 Pixeln machen jedoch bereits einen vielversprechenden Eindruck.

Wie am Bild zu sehen ist, lässt sich einer der beiden Prototypen bis zu einem Durchmesser von drei Zentimetern zusammenrollen, ohne zu brechen oder den Betrieb einzustellen. Fernsehgeräte zum Ausrollen sind damit keine bloße Science Fiction mehr.

Transparentes Display könnte Fenster ersetzen
Der zweite Prototyp, den LG demonstriert hat, ist vor allem durch seine Transparenz interessant. Das Panel ist zu 30 Prozent durchsichtig, ermöglicht also beispielsweise Fenster, die gleichzeitig als Display genutzt werden könnten. Bislang war bei zehn Prozent Transparenz das Ende der Fahnenstange erreicht.

Ob LG tatsächlich bis 2017 einen flexiblen 4K-Fernseher zum Ausrollen entwickeln kann, muss sich erst zeigen. Dass das Unternehmen zu den Pionieren bei krummen OLED-Fernsehern und gekrümmten Smartphones (siehe Infobox) zählt, macht jedoch zuversichtlich.

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