Die Chinesen, die mit einem Marktanteil von rund 17 Prozent den PC-Markt anführen, suchen seit einiger Zeit nach alternativen Erlösquellen und haben immer wieder ihr Interesse ausgedrückt, Server zusammen mit PCs zu verkaufen.
Lenovo-Smartphones ab 2014 in Europa?
Der Umsatz mit Smartphones, die bei Lenovo LePhones heißen, verdoppelte sich in dem abgelaufenen ersten Geschäftshalbjahr und stand für 14 Prozent der Gesamterlöse von 18,6 Milliarden Dollar. Derzeit verkauft Lenovo seine Smartphones in China, Indien und im Nahen Osten. Und auch in Russland und einigen Ländern Osteuropas sind sie bereits erhältlich. In Österreich könnten sie im Laufe des kommenden Jahres ankommen.
Der Konzern kündigte an, stetig Zukäufe zu prüfen. Für Schlagzeilen hatte 2005 die Übernahme der PC-Sparte von IBM gesorgt. Vor zwei Jahren erwarben die Chinesen dann den Hofer-Lieferanten Medion.
PC-Abwärtstrend hält weiter an
Branchenweit brachen die PC-Auslieferungen laut den Marktforschern von Gartner im vergangenen Vierteljahr um 8,6 Prozent ein auf 80,3 Millionen Stück. Normalerweise legt in diesem Zeitraum der Absatz zu, weil nach den Sommerferien viele neue Geräte gekauft werden.
Die PC-Hersteller leiden unter dem Siegeszug der Tablet-Computer und Smartphones. Zuletzt überraschten vor allem Acer und Asustek mit schlechten Geschäftszahlen, bei Acer nahm wegen der schlechten Lage sogar Chef J.T. Wang seinen Hut.
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