"Wir sind heutzutage einer Flut von Bildern ausgesetzt", sagte Kessel gegenüber dem Magazin "Creative Review". Diese Fülle sei vor allem auf Sharing-Seiten wie Flickr und soziale Netzwerke wie Facebook zurückzuführen. Öffentliches und Privates werde dabei vermischt und offen und unbefangen zur Schau gestellt, so Kessel, dessen Ausdrucke das "Ertrinken in den Verkörperungen anderer Menschen Erfahrungen" veranschaulichen sollen.
Das Ergebnis – mehr als eine Million ausgedruckte Bilder – ist Teil der Amsterdamer Foam-Ausstellung "What's Next?", die sich mit der Zukunft der Fotografie beschäftigt, und füllt gleich mehrere Räume. Kessel hat übrigens gut daran getan, nur die Uploads eines einzigen Tages auszudrucken - der gesamte Flickr-Bestand beläuft sich nämlich bereits auf über sechs Milliarden Bilder.
Fotos: 24 hrs photos installation Erik Kessels © Gijs van den Berg
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