Schmilzt Haare

Klingen waren gestern: Der Laser-Rasierer kommt

Elektronik
29.09.2015 11:42
Hautirritationen, übersehene Stoppeln, Schnitte: Rasieren kann unangenehme Nebeneffekte haben. Das US-Start-up Skarp Technologies verspricht leidgeplagten Männern nun Linderung und hat den ersten Laser-Rasierer der Welt angekündigt. Er soll Haut und Umwelt schonen, genauer als Rasierer mit Klingen arbeiten und rund 200.000 Rasuren überdauern. Auf der Crowdfunding-Seite Kickstarter entwickelt sich der Laser-Rasierer gerade zum Hit.

160.000 US-Dollar wollten die Erfinder des Laser-Rasierers via Kickstarter sammeln, mehr als eine Million Dollar sind 19 Tage vor Ende der Finanzierungsrunde bereits zusammengekommen. Der Laser-Rasierer von Skarp wird damit ziemlich sicher auf den Markt kommen - und das Rasieren für alle Zeiten revolutionieren, so die Hoffnung seiner Erfinder.

Die Funktionsweise des Laser-Rasierers: Ein gebündelter Lichtstrahl, der mit einer ganz bestimmten, erst 2009 entdeckten Wellenlänge arbeitet, schneidet Haare jeder Farbe und jeden Alters durch, indem er sogenannte Chromophorpartikel im Haar zerstört. Das soll einem "Mashable"-Bericht zufolge so zuverlässig funktionieren, dass Haare dort geschmolzen werden, wo sie aus der Haut austreten.

Weniger Hautirritationen, besser für die Umwelt
Weil der Laser dabei nicht in die Haut eindringt, sei die Gefahr von Hautirritationen gering. Zudem soll die Rasur per Laser gleichmäßiger ausfallen, Stoppel sollen im Gegensatz zum konventionellen Rasieren keine zurückbleiben.

Ein weiterer Vorteil des Laser-Rasierers: Er soll weit langlebiger sein als normale Rasierer. Während diese alljährlich zu Milliarden im Müll landen, soll der mit AAA-Batterien betriebene Laser-Rasierer 50.000 Rasierstunden überdauern. Rechnet man eine Viertelstunde pro Rasur, wären das 200.000 Rasuren. Billig wird der Laser-Rasierer freilich nicht, Kickstarter-Unterstützer erhalten ihn zu Preisen zwischen 140 und 190 Dollar.

Erfinder bringt reichlich Erfahrung mit
Erdacht wurde der Laser-Rasierer von Morgan Gustavsson und Paul Binun. Gustavsson ist in der Haarentfernungs-Branche kein Unbekannter, arbeitet seit drei Jahrzehnten im Bereich medizinischer und kosmetischer Laser.

Eine seiner Erfindungen dürfte vor allem Frauen ein Begriff sein: Gustavsson erdachte 1989 die Intense-Pulsed-Light-Technologie zur Haarentfernung, die heute in IPL-Haarentfernen wie diesem verwendet wird:

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