Kinect ist für Microsofts Spielekonsole Xbox 360 sowie für den PC zu haben. Für letztere Hardware, Kinect for Windows, veröffentlichte Microsoft vor wenigen Wochen ein Software-Update für Entwickler. Eine der wichtigsten Neuerungen: Kinect erkennt nun auch den Gesichtsausdruck (siehe Infobox).
Dass Microsoft damit nicht nur die Anwendung in neuartigen Spielen im Sinn hat, wird mit der nun öffentlich gemachten Patentanmeldung vom Dezember 2010 klar.
Gadgets für Fröhliche, PC-Hilfe für Verwirrte
Diese weise darauf hin, dass Firmen ihre Werbung über Kinect besser platzieren könnten, berichtet "New Scientist". Die Unternehmen sollen sich laut Patent aussuchen können, bei welchen Gefühlen des Kinect-Nutzers ihre Werbeeinblendungen zu sehen sein sollen. Fröhliche Menschen etwa seien vermutlich weniger empfänglich für Abspeck-Programme als für ein neues Gadget. Wer gerade traurig sei, habe hingegen womöglich weniger Lust, vom neuesten Clubbing zu hören. Und wer verwirrt wirke, brauche vielleicht Hilfe am PC.
Ob Microsoft bereits konkrete Pläne in diese Richtung verfolgt, ist nicht bekannt. Ebenso unklar ist, ob eine solche Beobachtung des Nutzers überhaupt rechtens wäre.
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