Kein WLAN, kein GPS

Kann fast nichts: “Anti-Smartphone” kostet 42.000 Euro

Elektronik
02.05.2011 12:15
Keine Kamera, kein WLAN, kein GPS und auch sonst kein Schnickschnack, den man von modernen Smartphones gewohnt ist: Das "ÆSIR" des gleichnamigen dänischen Herstellers beschränkt sich nahezu ausschließlich auf die fast schon in Vergessenheit geratene Funktion des Telefonierens. So viel Schlichtheit hat allerdings auch ihren Preis.

"In einer Zeit, in der die Industrie zu denken scheint, dass Handys nicht mehr für Gespräche benötigt werden, wollte ich mich auf die Stimme, die Klarheit und die Einfachheit konzentrieren", schreibt Designer Yves Béhar. Während andere Hersteller davon besessen seien, immer noch mehr Funktionen in ihre Geräte zu verpacken und dadurch die Vorjahresmodelle alt aussehen zu lassen, stünden beim ÆSIR die Kriterien "Besser" und "Langlebig" im Vordergrund.

Das GSM-Handy mit dem zwei Zoll großen TFT-Display bietet denn auch nicht viel mehr als ein paar Telefonfunktionen (Kurzwahl, Konferenzanrufe) und SMS, Bluetooth sowie einige wenige Extras, die das Leben erleichtern sollen, darunter ein Kalender, ein Taschenrechner, eine To-do-Liste, eine Weltuhr und ein Wecker. Die Sprachdauer gibt der Kopenhagener Hersteller mit etwas mehr als fünf Stunden an, die Standby-Zeit soll 220 Stunden betragen.

Viel wichtiger als das Innenleben ist bei dem – laut Eigendefinition - "Anti-Smartphone" aber ohnehin das Äußere. Je nach Modell kommen rostfreier Edelstahl oder Gold sowie Keramik und Saphirglas zum Einsatz. Gefertigt wird alles in Handarbeit, was sich schlussendlich auch im Preis niederschlägt: die Spar-Variante aus Stahl schlägt mit 7.250 Euro zu Buche, die goldene Luxus-Version mit 42.000 Euro. Über die Website werden erste Vorbestellungen entgegen genommen, erhältlich sein sollen die Schmuckstücke dann im Herbst bzw. Winter dieses Jahres.

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