Ohne die Drohne des Typs Draganflyer X4-ES hätte der Mann die Nacht wohl nicht überlebt. Bei Temperaturen um null Grad hatte sich der Verletzte nach dem Unfall unter einen Baum geschleppt, wo er bewegungslos liegen blieb. Nur durch die Wärmebildkamera der Drohne sei es gelungen, ihn vor Tagesanbruch ausfindig zu machen, so die kanadische Polizei.
Verletzter wäre ohne Drohne wohl gestorben
Wäre der ferngesteuerte Flieger nicht gewesen, wäre das Unfallopfer wohl an seinen Verletzungen und der Kälte gestorben. Die Polizei und der Gründer der Firma, welche die Drohne herstellt, feiern den Quadrocopter deshalb bereits als Lebensretter. Ohne den ferngesteuerten Infrarot-Spion hätte man den Mann wohl erst am nächsten Tag bergen können.
Bei der Draganflyer X4-ES handelt es sich um ein ferngesteuertes Fluggerät mit vier Rotoren, das Kameras mit bis zu zwei Kilogramm Gewicht tragen kann. Mit Abmessungen von 106 mal 87 Zentimetern ist es zudem klein und transportabel – perfekt als Helfer für die Polizei im weitläufigen Kanada.
Videoaufnahmen der Drohne veröffentlicht
Die Polizei hat mittlerweile ein Video des Drohnenflugs veröffentlicht. Es zeigt, wie der Flieger das Gebiet absucht, in dem der Mann vermutet wurde. Auf den Aufnahmen ist der Verletzte als heller Punkt klar ersichtlich.
Zenon Dragan, der Gründer der Herstellerfirma der Drohne: "Nach unserem Wissen ist es das erste Mal, dass die Behörden ein Menschenleben retten konnten, indem sie einen kleinen unbemannten Helikopter benutzen."
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