Am Institut für Informationstechnologie testen die Wissenschaftler Markus Waltl, Christian Timmerer, Benjamin Rainer und Hermann Hellwagner inwieweit sich zusätzliche Endgeräte wie beispielsweise Klima- und Lichtanlagen, Ventilatoren und Vibratoren in das Heimkino-Erlebnis integrieren lassen.
Ausgehend von den Informationen von einer herkömmlichen Quelle, wie etwa einer DVD, werden beim sogenannten "Sensory Experience" multimediale Inhalte und Metadaten auch von anderen technischen Geräten wiedergegeben. Mit diesen Hilfsmitteln lassen sich dann Zusatzeffekte wie Sturm, Explosionen oder Erdbeben simulieren, heißt es in der Aussendung.
Inhalte werden besser wahrgenommen
Die Idee, auch Sinnesdimensionen wie Riechen oder Tasten in das Fernseherlebnis einfließen zu lassen, stellt vor allem hohe Ansprüche an die Synchronisation zwischen den Inhalten des Films und der Funktionsweise der Endgeräte.
Eine zentrale Frage stellt sich auch bezüglich der Akzeptanz solcher Innovationen durch den Nutzer. Bisherige Forschungsergebnisse deuten auf positive Effekte der Neuerungen hin. Laut der Uni Klagenfurt wurden die Zusatzeffekte von den Testpersonen als Qualitätssteigerung erlebt und die multimedialen Inhalte auch besser wahrgenommen.
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