Bereits im März hatte die japanische Regierung einen Fall untersucht, bei dem ein iPod nano plötzlich Funken sprühte. Der Sprecher sagte, der Apple-Konzern sei über mittlerweile 14 derartige Fälle in dem ostasiatischen Land unterrichtet. In zwei Fällen hätten iPod-Nutzer leichte Verbrennungen erlitten.
Nach Ministeriumsangaben gehen sämtliche Vorfälle auf vier Modelle des iPod nano zurück, von denen zwischen September 2005 und September 2006 rund 1,8 Millionen Stück in Japan verkauft wurden. "Benutzer müssen darauf achten, dass sich die Geräte nicht überhitzen", warnte das Ministerium. Besondere Vorsicht sei beim Aufladen der Geräte geboten.
Die Regierung habe Apple aufgefordert, die iPod-Technik zu verbessern und die Ursache der Vorfälle zu ermitteln, "damit so etwas nicht wieder passiert", hieß es weiter. Apple hat bislang zu den Angaben nicht Stellung genommen. Das japanische Fernsehen berichtete unterdessen, der US-Konzern plane keine Rückrufaktion, wolle defekte iPod-Teile aber austauschen.
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