Schnell und kompakt

J3 und S1: Nikon erweitert Familie der Systemkameras

Elektronik
08.01.2013 12:30
Mit der J3 und der S1 hat Nikon am Dienstag zwei neue Modelle seiner Systemkamera-Reihe Nikon 1 vorgestellt. Mit bis zu 15 Bildern pro Sekunde bieten dem japanischen Hersteller nach beide Kameras die schnellste Serienaufnahme der Welt und verfügen zudem über die kürzeste Auslöseverzögerung. Die J3 darf sich laut Nikon zudem rühmen, die Systemkamera mit dem weltweit kleinsten Gehäuse zu sein.

Die S1 eignet sich laut Nikon-Produktmanager Thomas Jacobs "perfekt für junge Familien und Einzelpersonen, die die Anwenderfreundlichkeit von Kompaktkameras zu schätzen wissen, aber gleichzeitig schnellere Leistung und bessere Bildqualität bei Fotos und Filmen wünschen".

Für Erstere sorgt die hauseigene Bildverarbeitungs-Engine Expeed 3A. Sie ermöglicht dem Hersteller zufolge die schnellsten Serienaufnahmen der Welt mit 15 Bildern pro Sekunde bei kontinuierlichem Autofokus und bis zu 60 Bilder pro Sekunde ohne Autofokusnachführung.

Full-HD-Videos und Zeitlupen-Aufnahmen
Der CMOS-Sensor der S1 im CX-Format löst bei einer Lichtempfindlichkeit von ISO 100 bis 6.400 mit 10,1 Megapixeln auf, jener der J3 mit 14,2 Megapixeln. Die Lichtempfindlichkeit fällt bei der J3 mit ISO 160 bis 6.400 geringfügig kleiner aus. Beide Modelle können Full-HD-Videos mit einer Bildrate von 60 und 30 Bildern pro Sekunde in Auflösungen von 60i und 30p aufnehmen. Im Modus "Erweiterte Filmoptionen" haben Nutzer dabei die Kontrolle über Belichtungszeit und Blende. Auch Zeitlupen-Aufnahmen mit bis zu 1.200 Bildern pro Sekunde (320 x 120 Pixel) sind möglich.

Fotografieren beim Filmen
Auf das Fotografieren muss währenddessen nicht verzichtet werden: Die J3 kann während einer Filmaufnahme Fotos bei voller Auflösung aufzeichnen, die S1 mit einer verringerten Auflösung von acht Megapixeln. Betrachten lassen sich die Ergebnisse auf dem jeweils drei Zoll großen Monitor, dessen Auflösung bei der J3 mit 921.000 Pixeln jedoch doppelt so hoch ist wie bei der S1 (460.000 Pixel). Beiden Modellen gemein ist zudem ein integrierter Blitz sowie die Möglichkeit, Bilder im RAW-Format aufzunehmen.

Preis und Verfügbarkeit
Sowohl die 244 Gramm schwere Nikon 1 J3 als auch die vier Gramm leichtere S1 sollen voraussichtlich ab Anfang Februar in jeweils fünf verschiedenen Farben erhältlich sein. Los geht's für rund 530 Euro bei der S1 im Paket mit einer 11-bis-27,5-Millimeter-Optik, die J3 gibt es im Kit mit einem 10-bis-30-Millimeter-Objektiv ab rund 650 Euro.

Neue Objektive für Nikon-1-Serie
Passend dazu stellte Nikon am Dienstag auch zwei neue Objektive für seine Systemkameras vor: Das 1 NIKKOR VR 10-100 mm 1:4,0-5,6 soll ab Anfang Februar für rund 550 Euro im Handel erhältlich sein, das 1 NIKKOR VR 6,7-13 mm 1:3,5-5,6 folgt im März zum Preis von rund 530 Euro.

Zwei neue Coolpix-Modelle
Zu guter Letzt darf sich auch die Coolpix-Familie über Nachwuchs freuen: Mit den Modellen S6500 und S2700, die im Februar zum Preis von 230 bzw. 130 Euro erhältlich sein sollen, stellte Nikon zwei neue Kompaktkameras vor. Die S6500 verfügt über integriertes WLAN, einen 16-Megapixel-CMOS-Sensor sowie einen zwölffach optischen Zoom, der eine Brennweite entsprechend Kleinbild von 25 bis 300 Millimetern abdeckt. Die kleinere S2700 bietet bei gleicher Auflösung einen sechsfach optischen Zoom (26 bis 156 Millimeter).

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