Nach den Worten von Firmenchef Paul Otellini profitierte Intel dabei indirekt vom Boom der Smartphones und Tablet-Computer: Weil die mobilen Geräte viel Internetverkehr erzeugen, müssen die Rechenzentren ausgebaut werden - und in den dortigen Riesenrechnern wiederum stecken leistungsfähige Intel-Prozessoren.
Allerdings stiegen die Kosten für Intel gleichzeitig steil an: besonders für die Herstellung der Chips, aber auch für Forschung und Entwicklung oder fürs Marketing. Entsprechend verbesserte sich der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur um zwei Prozent auf unterm Strich annähernd drei Milliarden Dollar. Nachbörslich lag die Aktie leicht im Minus.
Insgesamt kam Intel aber gut weg: Die Marktforscher Gartner und IDC hatten jüngst über durchwachsene PC-Verkäufe berichtet, weil immer mehr Nutzer lieber zu einem Tablet greifen. In denen ist Intel mit seinen Chips aber schwach vertreten - immer noch beherrscht Apple mit seinem iPad den Markt. In klassischen Computern dagegen stammen vier von fünf Prozessoren von den Kaliforniern.
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