Die Produktion laufe, teilte Intel am Montag im kalifornischen Santa Clara mit. Allerdings, und das wird einige Computerkäufer verunsichern, wird Intel auf Drängen der PC-Hersteller den Verkaufsstopp für seine bereits gefertigten, fehlerhaften Chipsets lockern.
Die problematischen Chips würden aber nur in solchen Systemen verbaut, bei denen der Fehler nicht auftrete, versprach Intel. Die Computerbauer müssten sich dazu verpflichten. Bei den großen Herstellern wie HP und Dell stehen viele Bänder still, weil die Teile fehlen.
516 Millionen Euro teurer Bug
Intel hatte vor einer Woche den Fehler eingeräumt, sogleich die Produktion und Auslieferung gestoppt und einen Rückruf gestartet. Das fehlerhafte Bauteil steuert unter anderem Festplatten oder DVD-Laufwerke an und kann hier zu Beeinträchtigungen führen. Intel rechnet mit Kosten von 700 Millionen Dollar (516 Millionen Euro), um die Fertigung auf Vordermann zu bringen und bereits ausgelieferten Computer zu reparieren.
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