"Der heimischen Volkswirtschaft entsteht dadurch ein Schaden in zweistelliger Millionenhöhe", rechnete Giehser am Freitag vor. Der Anstieg der Rohstoffpreise habe das Problem wieder verstärkt in den Fokus gerückt. Elektroaltgeräte sind ein wichtiger Rohstofflieferant für die Wirtschaft. "Primärrohstoffe sind begrenzt, und richtiges Recycling ist inzwischen teilweise rentabler als der Abbau von Primärrohstoffen", so die Expertin.
Die Koordinierungsstelle wünscht sich daher einen Ausbau der Holsammlung von Elektroaltgeräten, die in den vergangenen zehn bis 20 Jahren zurückgefahren wurde. "Die Kommunen müssen in diesem Bereich wieder mehr tun", betonte Giehser. Gleichzeitig müsse die Bevölkerung vermehrt aufgeklärt werden, Elektroaltgeräte nur an befugte Sammler zu übergeben.
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