Fit & Tap angefasst

IFA: Ein erster Blick auf Sonys neue Touch-Vaios

Elektronik
08.09.2013 16:35
Sony hat auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin zwei neue Touch-Computer seiner Vaio-Reihe gezeigt. Das Vaio Fit ist ein Notebook, das sich durch ein Spezialscharnier am Deckel ähnlich wie Lenovos Yoga-Serie in ein Tablet verwandeln lässt, wobei dann die Tastaturbasis als Standfuß verwendet werden kann. Das Windows-8-Tablet Tap 11 erinnert mit seinem aufklappbaren Ständer und der magnetisch andockbaren Tastatur an Microsofts Surface-Tablets. krone.at hat die neuen Touch-Geräte auf der IFA ausprobiert.

Das Tap 11 bringt Sony im Oktober auf den Markt - in der günstigsten Variante für 900 Euro. Dafür bekommt man ein mit Full-HD-Display im 11,6-Zoll-Formfaktor, aktueller "Haswell"-Technik von Intel und Stylus ausgestattetes Tablet samt magnetischer Andocktastatur. Die im Oktober erscheinende Variante kommt mit Pentium-CPU, im Dezember will Sony eine teurere Core-i-Version nachliefern. Die SSD-Kapazität reicht von 128 bis 512 Gigabyte, eine 8-Megapixel-Webcam an der Rückseite ermöglicht Schnappschüsse.

Ersteindruck: Dünn und leicht, Surface aber robuster
Beim ersten Anfassen fiel uns vor allem das bemerkenswert geringe Gewicht des Vaio Tap 11 auf - nur rund 800 Gramm bringt das laut Sony mit nicht ganz einem Zentimeter Dicke dünnste Windows-Tablet der Welt auf die Waage. Das ist deutlich weniger als beim vergleichbaren Surface Pro aus dem Hause Microsoft.

Dafür wirken allerdings der Ständer des Tap 11 sowie die magnetische Tastaturverbindung weniger robust beziehungsweise zuverlässig wie beim Microsoft-Tablet (Test in der Infobox).

Tastatur-Cover besser als beim Surface
Das größere Touchpad und die größere Tastatur am Cover ermöglichen angenehmeres Arbeiten als das Type-Cover beim Surface. Praktisch: Die magnetische Verbindung muss nicht permanent aufrecht bleiben, das Tastatur-Cover kommuniziert dank integriertem Akku anders als beim Surface auch kabellos mit dem Tablet.

Über jeden Zweifel erhaben ist das IPS-Display: Das gibt Treppeneffekten dank Full-HD-Auflösung keine Chance und erfreut das Auge durch "Triluminos"-Technologie mit strahlenden Farben und sattem Schwarz.

Vaio Fit mit Spezialscharnier, optionaler Extrem-Auflösung
Mit dem Vaio Fit liefert Sony unterdessen ein Full-HD-Notebook in 13- oder 15-Zoll-Ausführung, das am ehesten an Lenovos Yoga-Reihe oder das Acer R7 (siehe Infobox) erinnert. Das mit Core-i-Prozessoren der vierten Generation erhältliche Gerät setzt im Gegensatz zu den Lenovo-Geräten allerdings nicht auf einen um 360 Grad umklappbaren Deckel, sondern bringt direkt im Deckel ein Zusatzscharnier mit, das die Drehung des Bildschirmes bei aufgeklapptem Laptop-Deckel ermöglicht.

In der günstigsten Variante kommt das Vaio Fit ab Ende Oktober für 800 Euro in den Handel. Höherpreisige Varianten mit höherer Displayauflösung (2.880 mal 1.620 Pixel), schnelleren CPUs und größeren SSDs wird es ebenfalls geben.

Ersteindruck: Erstaunlich robust, Display liegt fast plan auf
Beim ersten Anfassen hinterließ der relativ schwergängige Klappmechanismus am Display des Vaio Fit einen erstaunlich robusten Eindruck. In Position wird das Display in den verschiedenen Betriebsmodi mittels Magneten gehalten, zusätzlich gibt es kleine Halterungen, die ein versehentliches Drehen verhindern sollen.

Erwähnenswert ist auch die hochwertige Verarbeitung des Klapprechners in Alu-Optik. Gut gefallen hat uns, dass das Display im Tablet-Modus im Gegensatz zu Geräten ähnlicher Machart wie dem Acer R7 tatsächlich nahezu eben auf der Tastatur aufliegt. Nett: Beim Vaio Fit liefert Sony einen Stift sowie den vom Vaio Pro bekannten ins Netzteil integrierten WLAN-Minirouter mit.

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