"Ich weiß noch genau, wie mein Fahrer mir vor einigen Jahren sagte, er wolle jetzt sein Auto mit einem GPS-System ausstatten lassen. Daraufhin habe ich gesagt: Denken Sie wirklich, dass Sie mit der Karte nicht klarkommen?", erzählte Merkel von ihrer Skepsis gegenüber Navis.
Doch auch ernste Themen kamen in der Eröffnungsrede der Kanzlerin zur Sprache: So müsse die Industrie nach Ansicht Merkels mehr tun, um Energieverschwendung durch den Standby-Betrieb von Elektrogeräten zu vermeiden. Würden alle Standby-Geräte abgeschaltet, so Merkel, könne der Strom von zwei Großkraftwerken eingespart oder exportiert werden. "Kleinvieh macht auch Mist", umschrieb die deutsche Bundeskanzlerin die Notwendigkeit vieler kleiner Schritte zu mehr Energieeffizienz.
Merkel sprach sich zudem für eine schnelle Umstellung des Fernsehprogramms auf das HDTV-Format mit seiner höheren Bildauflösung aus. "Ich empfehle beiden, den Geräteherstellern und Anbietern, mutig den Weg nach vorn zu gehen." Beide Seiten dürften sich nicht auf gegenseitigen Schuldzuweisungen ausruhen. Die Elektronik-Industrie drängt seit Jahren auf eine raschere Einführung von HDTV-Übertragungen, die TV-Sender verweisen im Gegenzug auf hohe Kosten für entsprechende Produktions- und Übertragungstechnik.
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