Keiner ist schneller

IBM-Supercomputer mit 20 Petaflops/s

Elektronik
04.02.2009 16:28
"Sequoia" ist der Name eines Supercomputers, den IBM im Auftrag des US-Department of Energy derzeit entwickelt. Das System soll unter anderem zur Sicherheit und Verlässlichkeit des nuklearen Abschreckungspotentials der USA beitragen. Zusätzlich soll es die Forschung in den Bereichen Astronomie, Energie, Biotechnologie und Klima unterstützen. Das eigentlich Bemerkenswerte ist jedoch die angestrebte Leistung von über 20 Petaflops pro Sekunde, womit der neue Supercomputer schneller wäre als alle auf der aktuellen Top-500-Liste der Supercomputer vereinten Rechner zusammen.

Der neue Supercomputer wird auf künftiger IBM BlueGene-Technologie basieren und soll voraussichtlich 2011 eine Leistung von 20 Petaflop/s überschreiten. Zum Vergleich: Um die Ergebnisse zu erhalten, die "Sequoia" an einem Tag berechnet, müssten sechs Milliarden Menschen mit Taschenrechnern fast 1.000 Jahre lang rechnen.

Insgesamt 1,6 Millionen IBM-Power-Prozessoren sollen in 96 kühlschrankgroßen Racks auf einer Fläche von etwa 340 Quadratmetern für die nötige Leistung sorgen, zugleich soll der neue Supercomputer aber auch Maßstäbe bezüglich der Energieeffizienz setzen.

"Amerikas langfristige Wettbewerbsfähigkeit hängt von seiner Fähigkeit ab, die Innovationsdichte zu steigern, indem die Möglichkeiten seiner führenden Rolle im High Performance Computing und der dazugehörigen Anlagen vollständig ausgeschöpft werden. Ein Land, das im globalen Wettbewerb als ein Gewinner hervorgehen will, muss auf die Leistungsfähigkeit von Supercomputern setzen", erklärte das US-Gremium für Wettbewerbsfähigkeit am Dienstag.

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