HP hat seinen Mitarbeitern bereits einiges zugemutet. Der Konzern hatte sich vor zwei Jahren den Computer-Dienstleister EDS einverleibt und dabei Tausende Stellen gestrichen. Alleine in Deutschland gingen durch den Zusammenschluss 500 Jobs verloren. Die Integration sei weitgehend abgeschlossen, sagte Spartenchef Tom Iannotti. Nun gehe es darum, das Geschäft mit Dienstleistungen für Firmenkunden auf die nächste Stufe zu heben.
Iannotti will alle Systeme unter einem Dach zusammenführen und automatisieren. Das kostet zwar erst einmal eine Milliarde Dollar (823 Millionen Euro). Doch der Konzern verspricht sich letztlich unterm Strich jährliche Einsparungen von 500 bis 700 Millionen Dollar sowie einen technischen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz.
HP will die Dienstleistungssparte für Unternehmen ausbauen, weil diese in der Computerbranche derzeit das große Geld versprechen. Anders als bei Hardware sind Nachfrage und Preise auch in der Krise weitgehend stabil geblieben. Platzhirsch auf dem Markt ist IBM, HP will diese Vormachtstellung brechen. Zudem gerät HP im Hardware-Geschäft immer mehr vonseiten der asiatischen Konkurrenten wie Acer, Asus oder Samsung unter Druck.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.