Das Ausmaß des Stellenabbaus in Österreich war bisher noch nicht bekannt, man habe diese Information am Montag an die Mitarbeiter weitergegeben. "Wir haben ein Sicherheitsnetz für die eventuell betroffenen Mitarbeiter etabliert und mit den Arbeitnehmern einen Sozialplan vereinbart", sagte Schöfberger.
Schöfberger geht davon aus, dass der Großteil des Stellenabbauprogramms in Österreich bis Ende 2013 abgeschlossen sein wird. "Stellenabbau ist immer eine schmerzliche Angelegenheit. Wir wollen die Zeit der Unruhe und Unsicherheit möglichst kurz halten."
Eine Schätzung, wie viele Jobs durch natürliche Abgänge (Wechsel in andere Unternehmen, Pensionierungen) eingespart und wie viele Kündigungen notwendig sein werden, wollte Schöfberger nicht abgeben. "Die Reduktion ist eine Mischform aus natürlichen Abgängen und auch echtem Stellenabbau."
HP will durch die Personalreduktion ab 2014 weltweit bis zu 3,5 Milliarden Dollar (2,71 Milliarden Euro) pro Jahr einsparen. Der Großteil davon soll in die Stärkung der Innovationskraft des Unternehmens fließen, hieß es in der Ankündigung im Mai.
Die HP-Partner und Fachhändler in Österreich werden von den Einsparungen nicht negativ betroffen sein, verspricht Schöfberger. "Sinn der Transformation ist auch eine Vereinfachung. Die Drucker- und die PC-Sparte werden zusammengelegt, es wird einfacher werden, mit uns Geschäfte zu machen."
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