Für das "alte" iPhone boten vor allem die Hacker des Dev-Teams so genannte "Jailbreak"-Software an, mit der sich das Handy für Software von Drittanbietern öffnen ließ. Sie erklärten zur Veröffentlichung des 3GS allerdings, erst für die kommende 3.1-Version des Handy-Betriebssystems einen Hack unter die Leute bringen zu wollen. Apple solle nämlich nicht dazu veranlasst werden, die derzeitige Sicherheitslücke vorzeitig zu schließen.
Hotz kann mit diesem Ansatz laut eigenen Aussagen nichts anfangen. Schließlich würde das Spiel anders funktionieren: "Wir veröffentlichen etwas, Apple schließt die Lücke, wir finden neue. Es lohnt sich nicht zu warten, nur weil man denkt, es wäre die letzte Schwachstelle."
Hotz ist aber nicht der einzige, der Sicherheitslücken in dem neuen Apple-Handy ausgemacht hat: Auch der IT-Sicherheitsexperte Charlie Miller berichtete auf der Security-Konferenz "SyScan", beliebigen Code mit Hilfe des iPhone-SMS-Programms auf das Telefon schmuggeln zu können. Diese Software verfüge nämlich über volle Root-Rechte und könne so auf geschützte Bereiche des Handys zugreifen. Miller wolle seine Entdeckung jedoch nicht ausnützen. Vielmehr habe er Apple bereits über die Lücke informiert und der Hersteller arbeite bereits an einem Patch um das Problem zu beheben, erklärte Miller.
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