Die Aufsicht solle Tony Fadell bekommen, der sich damit noch stärker zum Hardware-Boss des Internetkonzerns entwickelt. Der frühere Apple-Manager, der unter anderem maßgeblich an der Entwicklung des iPods beteiligt war, war vor einem Jahr mit dem Kauf des von ihm mitgegründeten Unternehmens Nest, einem Hersteller vernetzter Thermostate, zu Google gekommen.
Der Suchmaschinengigant hatte Glass im Frühjahr 2012 medienwirksam vorgestellt. In der Öffentlichkeit stieß die Datenbrille jedoch vor allem aus Sorge um die Privatsphäre auf viel Ablehnung. Zudem kämpfte die erste Version auch nach einer Modifizierung mit kurzen Batterielaufzeiten und Überhitzung.
Im Zuge des nun auslaufenden "Explorer"-Programms dürften einige zehntausend Testnutzer vor allem in den USA die Brille für rund 1.500 Dollar (1.280 Euro) gekauft haben. Die Kooperationen mit Unternehmen sollten weitergehen, hieß es.
Zuletzt hatte sich abgezeichnet, dass Google Glass stärker für spezialisierte Aufgaben am Arbeitsplatz vermarkten wolle. Darüber hinaus wurden am Donnerstag zunächst keine konkreten Pläne für zu Zukunft von Glass bekannt.
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