Google ist unterdessen gerade dabei, erste Datenbrillen an Tester zu verteilen. 8.000 Interessierte hatten sich im Februar in einem Online-Wettbewerb unter dem Motto "ifihadglass" ("Wenn ich Glass hätte") für ein Exemplar beworben. Sie erhalten damit nun die Möglichkeit, eine frühe Ausgabe der Google-Datenbrille für 1.500 US-Dollar (rund 1.175 Euro) zuzüglich Steuern zu erwerben – gegen Selbstabholung in New York, Los Angeles oder San Francisco.
Eine Nutzerin hatte etwa angegeben, mit der Brille nach Japan reisen zu wollen, um ihrer in den USA lebenden Großmutter noch einmal ihre alte Heimat zu zeigen. Ein Feuerwehrmann wiederum will die Brille nutzen, um andere Einsatzkräfte in Notfällen mit zusätzlichen Informationen zum Einsatzort zu versorgen, während sich ein Tierpfleger bei Google um ein Google-Glass-Exemplar bewarb, indem er angab, die Fütterung von Pinguinen damit filmen zu wollen.
Googles Datenbrille soll sich mit dem Internet verbinden und die dort verfügbaren Informationen auf einem kleinen transparenten Bildschirm an der Seite wiedergeben können. So sollen sich etwa E-Mails oder Wegbeschreibungen anzeigen lassen. Per Stimmbefehl soll es außerdem möglich sein, Videos oder Fotos aufzunehmen, was insbesondere Datenschützer skeptisch stimmt.
Voraussichtlich erhältlich sein soll die Brille, um deren Entwicklung sich Google-Mitgründer Sergey Brin persönlich kümmert, Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres. Was die Datenbrille einmal kosten wird, ist noch nicht bekannt. Beobachter rechnen mit einem Preis zwischen 700 und 1.500 US-Dollar (rund 550 bis 1.170 Euro).
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.