"G1" im Anmarsch

Google-Handy ab 30. Jänner für 99 ¿ in Österreich

Elektronik
19.01.2009 17:34
T-Mobile Austria wird das neue Google-Handy "G1" ab 30. Jänner ab 99 Euro anbieten, der dazu neu geschaffene Tarif "Extreme" kostet 39 Euro im Monat - genauso wie beim iPhone. Dafür gibt es 1.000 Gesprächsminuten in alle Netze, ein Datenvolumen von 1 GB sowie 1.000 SMS in alle Netze, gab der zweitgrößte Mobilfunkanbieter Österreichs am Montag bekannt.

Das Handy mit dem Betriebssystem "Android" des Internet-Giganten Google wird seit einigen Monaten in den USA und Großbritannien verkauft und ist dort ein "riesiger Erfolg", so T-Mobile-International-Chef Hamid Akhavan am Montag vor über 1.000 Journalisten bei der Präsentation des "G1" in Hamburg.

krone.at hatte vor eingigen Wochen die Gelegenheit für einen exklusiven Vorab-Test des G1. Den Bericht findest du in der Infobox!

T-Mobile, der schon bei dem Apple-"Kulthandy iPhone" Pionier in Österreich war, möchte mit dem Handy den Umsatz bei mobilen Datendiensten vorantreiben. Insgesamt hofft T-Mobile-Austria-Chef Robert Chvatal, den Gesamtumsatz des Unternehmens 2009 stabil zu halten. Neben Innovationen wie dem "G1" oder dem "iPhone" will er dies mit einem verstärkten Service erreichen, so Chvatal.

Google-Handy punktet mit österreichischer Software
Das erste Handy des Internet-Giganten setzt bei einer der wichtigsten Anwendungen auf Know-how aus Hallein. Das Start-up-Unternehmen "Mobilizy" hat einen mobilen Reiseführer entwickelt, der Nutzern des Google-Handys "G1" kostenlos zur Verfügung steht. Der Dienst "Wikitude" liefert nicht nur stichwortbezogene Infos zu Sehenswürdigkeiten weltweit, sondern macht auch das Hotelzimmer zur Aussichtsplattform. Will ein Reisender wissen, welche Sehenswürdigkeiten in welcher Entfernung, in welcher Richtung vom Hotelzimmer stehen, braucht der "G1"-Nutzer nur den Kameramodus des Handys einzuschalten und einen Schwenk durch das Hotelzimmer zu machen - das Handydisplay zeigt sofort an, wo sich was befindet und liefert Hintergrund-Infos dazu. Ein Blick aus dem Hotelfenster ist dazu nicht erforderlich.

Philipp Breuss-Schneeweis, Gründer von "Mobilizy", hatte die Software gemeinsam mit zwei Freunden in seiner Freizeit in zahlreichen Abendsitzungen entwickelt und dabei auf seine Erfahrungen als Historiker zurück gegriffen. Ein Glücksfall sei gewesen, dass das Google-Handys-Betriebssystem "Android" eine offen programmierbare Plattform mit einem interessanten Geschäftsmodell sei. So würden - was in dieser Höhe bisher unüblich war - Software-Entwickler 70 Prozent der Einkünfte aus den User-Downloads bekommen, 30 Prozent entfallen auf den Provider.

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