Als Interessenten für die Patente des pleitegegangenen kanadischen Telekom-Ausrüsters galten bisher auch Apple und der Blackberry-Anbieter Research In Motion. Nach der anfänglichen Vereinbarung mit Google werden eventuelle weitere Bewerber jetzt das Gebot des Internetkonzerns übertreffen müssen. Die Auktion aus der Insolvenzmasse erwartet Nortel im Juni.
Im boomenden Smartphone-Markt toben gerade diverse Patentkriege. Dabei stechen besonders der Konflikt zwischen dem weltgrößten Handyhersteller Nokia und dem iPhone-Entwickler Apple hervor sowie zahlreiche Klagen, die das Google-Betriebssystem Android im Visier haben. Google machte keinen Hehl daraus, dass das Gebot mit den Patent-Streitereien im Zusammenhang steht.
Der Konzern hoffe, dass das Patent-Portfolio von Nortel andere von Klagen gegen Google abhalten werde, schrieb Justitiar Kent Walker in einem Blogeintrag. Außerdem solle es der Entwickler-Gemeinschaft zugutekommen, die an quelloffener Software arbeite und an Projekten wie Android und Chrome beteiligt sei.
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