Baukasten-Fernseher

Google arbeitet angeblich an modularen Displays

Elektronik
07.10.2014 09:43
Folgt auf das modulare Smartphone der modulare Bildschirm? Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge arbeitet Googles geheimes Forschungslabor X an modularen Displays, die sich in beliebiger Form aus mehreren kleinen Displays zusammensetzen lassen sollen.

Dem Bericht nach sollen sich die modularen Displays wie Lego-Steine aus kleineren Displays zusammenstecken lassen, und zwar ohne sichtbare Rahmen oder Nahtstellen. Displays ließen sich so beliebig erweitern und vergrößern. Um dieses Problem zu bewältigen, arbeite Google sowohl an elektronischen als auch an Software-Lösungen.

Was Google damit bezwecke, sei unklar, schreibt das "Wall Street Journal". Möglicherweise ziele der Internetkonzern auf den Fernsehermarkt, in dem der Preis für die Geräte nach wie vor weitgehend von der Größe des Bildschirms bestimmt wird. Ein modulares Display, zusammengesetzt etwa aus mehreren Smartphones oder Tablets, könnte den Markt umkrempeln.

Verantwortlich für die Entwicklung zeichnet dem Bericht nach die ehemalige MIT-Professorin Mary Lou Jepsen, die Mitte der 1990er-Jahre das Unternehmen MicroDisplay gründete und später bei Intel Technologiechefin der Display-Abteilung war. 2005 gründete sie zusammen mit Nicholas Negroponte die "One Laptop Per Child"-Initiative, die sie drei Jahre später verließ, um mit Pixel Qi ein Unternehmen zur Entwicklung und Herstellung von Flüssigkristall-Bildschirmen zu gründen.

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