VIRB und VIRB Elite

Garmin steigt ins Geschäft mit Actioncams ein

Elektronik
22.08.2013 10:49
Bislang kannte man Garmin nur als Hersteller von Navigationsgeräten. Jetzt steigt das US-Unternehmen auch ins Geschäft mit Actioncams ein: Mit der Virb und der Virb Elite schickt es gleich zwei Modelle ins Rennen, die laut eigenen Angaben nebst qualitativ hochwertiger Hardware mit innovativen Funktionen punkten sollen.

Sowohl die Virb als auch die Virb Elite sind mit einem 16-Megapixel-CMOS-Sensor ausgestattet, der das Filmen in Full-HD-Auflösung (1080p) ermöglicht. Auch Zeitrafferaufnahmen und Serienbilder seien mit der Virb kein Problem, schreibt Garmin in einer Aussendung – sogar das Schießen von Fotos bei laufender Videoaufzeichnung sei möglich. Bei voller HD-Auflösung schafft die Kamera demnach 30, im Super-Slow-Motion-Modus mit geringerer Auflösung sogar 120 Bilder pro Sekunde. Die Aufnahme wird über einen großen Schieberegler an der Seite der Kamera gestartet, die einfache Kontrolle der Videos und Fotos erfolgt über ein 1,4 Zoll kleines Farbdisplay, das laut Garmin besonders energiesparend sein soll.

Der austauschbare Lithium-Ionen-Akku der Kameras mit einer Kapazität von 2.000 mAh kommt laut Garmin auf eine Laufzeit von über drei Stunden und kann bei Bedarf ausgetauscht werden, denn ein Slot für microSD-Karten mit bis zu 64 GB Speicherkapazität soll bis zu sieben Stunden Videoaufnahmen bei voller Auflösung möglich machen. Zur Übertragung aller Aufnahmen an den Computer verfügt die Virb über einen USB- und micro-HDMI-Anschluss. Die Klangqualität des eingebauten Mikrofons lässt sich durch Anschluss eines externen Mikros verbessern.

GPS, WLAN und mehr: Virb Elite
Über die Funktechnik ANT+ lassen sich beide Modelle zudem mit anderen Garmin-Geräten koppeln und dann über diese bedienen. Dank integriertem WLAN funktioniert dies bei der Elite-Variante auch per Smartphone-App. Die Virb Elite erlaubt bei verbundenen ANT+-Sensoren überdies die Einblendung der Temperatur oder der Herz- und Trittfrequenz des Nutzers und verfügt im Gegensatz zur normalen Virb über GPS, Kompass, Höhenmesser sowie einen G-Sensor. Letzterer misst bei Sprüngen und Stunts auftretende G-Kräfte.

Hält was aus
Um dem Namen "Actioncam" gerecht zu werden, sind beide Virb-Modelle nach IPX7-Zertifizierung wasserdicht und überstehen auch ein versehentliches Bad von bis zu 30 Minuten in einem Meter Wassertiefe. Für Taucher und andere Wassersportler soll sich die Wasserdichtigkeit mit einem optional erhältlichen Gehäuse auf bis zu 50 Meter Tiefe erweitern lassen. In Aussicht stellt der Hersteller zudem verschiedenste Halterungen, die die Montage der Kamera an Helmen, Fahrradlenkern oder sonstigen Sportgeräten ermöglichen sollen. Selbst "branchenübliche Systeme anderer Hersteller" werden laut Garmin unterstützt.

Preis und Lieferumfang
Beide Garmin-Actioncams kommen voraussichtlich im Oktober zum Preis von rund 300 (Virb) und 400 Euro (Virb Elite) auf den Markt. Im Lieferumfang enthalten sind laut Hersteller neben Kamera, Akku und der Standard-Befestigungsplatten auch ein USB-Kabel sowie unterschiedliche Verbindungsadapter. Zum Verkaufsstart soll neben einem umfangreichen Zubehörprogramm auch eine Smartphone-App für iOS und Android sowie eine Videoschnitt- bzw. Bildbearbeitungssoftware für PC und Mac erscheinen.

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