Dazu kämen Aktienzahlungen im Umfang von rund 85 Millionen Dollar, die Chen allerdings erst nach einer mehrjährigen Firmenangehörigkeit erhält. Chen ist als Chef der Unternehmens-Softwarefirma Sybase bekannt geworden, die 2010 von SAP für einen hohen Milliardenbetrag gekauft wurde. Sein neuer Job gilt als Himmelfahrtskommando in der Branche.
Sanierung nun doch in Eigenregie
Handypionier BlackBerry sagte Anfang der Woche überraschend seine Suche nach einem Käufer ab und will die Kehrtwende nun doch in Eigenregie versuchen. Zudem feuerte der Konzern den Chef Thorsten Heins und holte Chen ins Boot. Dieser soll BlackBerry nun mithilfe einer Finanzspritze von einer Milliarde Dollar - unter anderem vom kanadischen Finanzdienstleister Fairfax - zurück in die Erfolgsspur bringen.
Allein im abgelaufenen Quartal machte BlackBerry eine Milliarde Dollar Verlust, während die schier übermächtigen Konkurrenten Samsung und Apple weiterhin gut an Smartphones verdienen. Sollte Chen ohne Grund gefeuert werden, geht er nicht mit leeren Händen. Dann stehen ihm BlackBerry zufolge bis zu sechs Millionen Dollar zu. Demnach dürfte auch Heins der Abgang versilbert worden sein.
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