Das mobile Ultraschall-Gerät soll vor allem in ländlichen Regionen mit geringer Ärztedichte oder in Entwicklungsländern zum Einsatz kommen. Bei einem Preis von nur 2.000 US-Dollar ist das auch durchaus realistisch. Laut den Entwicklern, William Richard (links im Bild) und David Zar von der Washington University in St. Louis, seien auch bereits mehrere Organisationen an dem Gerät interessiert.
Das Projekt wurde mit Geldern des Softwareriesen Microsoft gestartet. Die Redmonder hatten Wissenschafter dazu aufgerufen, medizinische Geräte mit Smartphone-Anschluss zu entwickeln. Die beiden Macher der Messsonde hatten bereits ein Vorgängermodell in der Schublade, das sich mittels USB an einen Laptop anhängen ließ. In der Weiterentwicklung des Geräts integrierten die beiden Forscher die Rechenleistung in die Messeinheit und reduzierten den Stromverbrauch auf ein halbes Watt, um den mobilen Einsatz zu ermöglichen.
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