Mobiles Internet

Erste Details zu “Yahoo! Go 3.0”

Elektronik
09.01.2008 11:04
Internet - zu jeder Zeit, an jedem Ort. Mit "Yahoo! Go" bietet der Internetkonzern Yahoo! bereits seit einiger Zeit Webinhalte für Handys und andere internetfähige mobile Geräte an. Auf der CES wurden nun erste Details zur neuesten Version von "Yahoo! Go" bekannt, zudem kündigte Yahoo!-Chef Jerry Yang an, das eigene Internetangebot auch für die neue Handy-Plattform "Android" seines Wettbewerbers Google zu öffnen. Im mobilen Internet und der Öffnung der eigenen Dienste für andere Anwendungen liege die Zukunft von Yahoo, so Yang.

Im Rahmen des CES-Auftritts von Yang zeigte der deutsche Yahoo!-Manager Marco Boerries eine Vorabversion der Plattform "Yahoo! Go 3.0" (siehe Infobox), die für mobile Internetgeräte entwickelt wurde. Über die Startseite von Yahoo! Go können einfach E-Mails abgerufen, Fotos über den Service Flickr angezeigt und Landkarten sowie andere Dienste abgerufen werden.

Die Inhaltsübersicht kann mit sogenannten Snippets - also Ausschnitten von Informationen aus der Welt der Nachrichten, des Sports und der Finanzen, Wettervorhersagen und vielem mehr - vom Nutzer selbst konfiguriert und automatisch auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Hierbei beschränkt sich Yahoo! nicht auf eigene Informationsdienste, sondern öffnet seine Plattform auch anderen Internetservices.

Prototyp von "Yahoo! Mail" präsentiert
Die Innovationen von Yahoo! beschränkten sich aber nicht nur auf das mobile Internet, sagte Yang. Seine Vision von Internetdiensten der Zukunft demonstrierte er anhand eines Prototyps von Yahoo! Mail. Als Teil des "sozialen Netzwerks" zeigt sich die E-Mail-Anwendung im Stil der Internetplattform Facebook offen für andere Dienste, beispielsweise eBay oder MySpace.

Vor allem soll der Anwender bei seiner Kommunikation entlastet werden. Hierfür könne die Software auch die Kommunikationsvorlieben des Nutzers gewichten. So erfahre der Anwender beispielsweise schon auf der Startseite direkt, ob von seinen wichtigsten Kommunikationspartnern neue Nachrichten vorlägen.

Vernetzung von E-Mail und Internetdiensten
Wie weit die Vernetzung von E-Mail und Internetdiensten gehen kann, demonstrierte Yang am Beispiel einer Essenseinladung. Die Adresse des Restaurants kam in seiner Demonstration per E-Mail und wurde einfach auf die integrierte Map-Anwendung gezogen. Das Programm zeigte daraufhin das Restaurant samt seiner Bewertung an, aber auch den Autor der Mail mit seinen Vorlieben.

Um ein Restaurant zu finden, das dem Geschmack mehrerer Teilnehmer entspricht, brauchen lediglich die Namen der Gäste auf die Karte gezogen zu werden. Auf der Basis der Essgewohnheiten, die in ihren Profilen gespeichert sind, werden im angezeigten Kartensegment die Lokale bewertet.

Yang wollte nicht sagen, wann dieser Dienst allgemein verfügbar sein soll. Einige Bausteine seien aber schon fertig. "Bald" war die einzige Zeitangabe, zu der sich Yangs Mitbegründer-Kollege David Filo durchrang.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele