Gericht am Zug

Ericsson verklagt Apple in LTE-Lizenzstreit

Elektronik
14.01.2015 11:54
Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson hat im Streit mit Apple um Lizenzen für Mobilfunkpatente zum Gegenschlag ausgeholt und den iPhone-Hersteller verklagt. Apples Lizenz für die von Ericsson entwickelte Technologie, die in vielen Smartphones und Tablets zum Einsatz kommt, sei abgelaufen, teilte Ericsson am Mittwoch mit.

Apple hatte Ericsson Anfang der Woche vorgeworfen, übertrieben hohe Lizenzgebühren für Patente zum neuen Mobilfunkstandard LTE zu verlangen und deshalb Klage eingereicht. Ericsson hielt nun dagegen und kritisierte, dass ein neues Abkommen auch in zweijährigen Verhandlungen nicht erzielt worden sei. Deshalb solle nun ein Gericht entscheiden.

Mobilfunkkonzerne streiten weltweit vor Gericht um Patente und Lizenzen. Anfang vergangenen Jahres hatte der südkoreanische Apple-Rivale Samsung einen jahrelangen Patenstreit mit Ericsson beigelegt. Die Einigung sah eine Zahlung von 650 Millionen Dollar (aktuell 552 Millionen Euro) sowie regelmäßige Nutzungsgebühren vor.

Ericsson hat Tausende Patente für Schlüsseltechnologien wie UMTS-und LTE-Netze angemeldet. Der weltgrößte Netzwerkausrüster hat Lizenzvereinbarungen mit fast allen Branchengrößen geschlossen.

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