Inspire 2 enthüllt

DJIs neue Profi-Drohne schafft fast Tempo 110

Elektronik
16.11.2016 12:12

Der chinesische Drohnenspezialist DJI hat zwei neue Kamera-Drohnen angekündigt. Mit der Phantom 4 Pro richtet man sich an ambitionierte Hobbypiloten, die stärkere Inspire 2 erreicht fast Tempo 110 und richtet sich an Kameraleute und Filmemacher, die gern Verfolgungsjagden auf Film bannen. Während die Phantom 4 Pro schon in zwei Wochen auf den Markt kommen soll, ist das Veröffentlichungsdatum der Inspire 2 noch nicht bekannt.

DJIs Inspire 2 ist im Vergleich zu den filigranen Mini-Drohnen im Hobbybereich ein wahres Monstrum. 3,3 Kilo schwer und 60 Zentimeter in der Diagonale groß, speichert die viermotorige Profi-Drohne das gefilmte Material auf eine wahlweise 120 oder 480 Gigabyte große wechselbare SSD.

Gefilmt wird einem "Golem"-Bericht zufolge maximal in 5,2K-Auflösung im Format Cinema DNG, die Flugzeit liegt laut Hersteller bei gut 25 Minuten.

Zwei Kamera-Optionen, hohe Maximalgeschwindigkeit
Die DJI Inspire 2 verfügt über zwei Kameras: Eine Kontrollkamera, die im Flug nach Hindernissen sucht und eine an einem Gimbal-System befestigte Hauptkamera mit einem ein Zoll großen Bildsensor und einer Auflösung von 20 Megapixeln. Optional gibt es auch eine Micro-Four-Thirds-Kamera mit 20,8 Megapixeln Auflösung für die Drohne. Anti-Kollisions-Sensoren decken den Raum vor und unter der Drohne ab, automatische Motivverfolgung ist ebenfalls möglich.

Besonders interessant dürfte die Inspire 2 durch ihre hohe Maximalgeschwindigkeit von 108 Kilometern pro Stunde sein: Das ist schnell genug, um Auto-Verfolgungsjagden aufzunehmen. Höhenmesser und GPS-Sensor sind doppelt verbaut, damit die Navigation auch im Fall eines technischen Gebrechens noch klappt. Die Inspire 2 soll günstigstenfalls 3400 Euro kosten, die Version mit besserer Kamera und Lizenzen für Profi-Formate kommt auf 6900 Euro. Wann der Verkauf startet, hat DJI noch nicht verraten.

Phantom 4 Pro mit Anti-Kollisions-System
Deutlich erschwinglicher als die Inspire 2 ist die Phantom 4 Pro. Die 1700-Euro-Drohne richtet sich an ambitionierte Hobbyfilmer und kommt mit einem ein Zoll großen Bildsensor und 20 Megapixeln Auflösung.

Sie nimmt 4K-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde auf, fliegt laut Hersteller mit einer Akkuladung rund 30 Minuten und wiegt 1,4 Kilo.

Die Phantom 4 Pro verfügt über ein hochentwickeltes Anti-Kollisions-System und erkennt Hindernisse nicht nur vor und hinter sich, sondern auch links und rechts.

Gesteuert wird sie wahlweise über einen mit dem Smartphone verknüpften Controller oder über eine Fernsteuerung mit eigenem 5,5 Zoll großen Full-HD-Display. Greift man zur Version mit Display-Fernsteuerung, steigt der Preis von 1700 auf 2000 Euro. Die Phantom 4 Pro soll in rund zwei Wochen auf den europäischen Markt kommen.

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