Katzen statt Hunde, blaue statt brauner Augen, Knoten in Laternen und Türme, die es nicht gibt: Die Palette der gezeigten Manipulationen reicht von kleinen Effekten bis zur groben Verfälschung. Gemein ist allen Bildern, dass sie technisch einwandfrei umgesetzt wurden und die Fälschung ohne das Originalfoto wohl kaum zu erkennen wäre.
Eine Diashow mit ausgewählten Bildern findest du in der Infobox!
Deshalb sei ein wichtiges Ziel von "Richtig falsch", das Bewusstsein und den Blick für Retuschen zu schärfen, die den Wahrheitsgehalt eines dokumentarischen Fotos verändern, erklären die Macher des Projekts. Denn Pressefotos dokumentierten Sachverhalte und sollten weder geschönt noch verändert werden. "Dennoch erliegen Journalisten immer wieder der Versuchung, denn der Weg vom Wegstempeln eines Fussels oder Kratzers zum Entfernen einer Person aus dem Gruppenfoto oder einer Rolex vom Handgelenk ist nicht weit", schreibt "c't".
Bereits Anfang September traf sich eine Fachjury, um aus einer Vorauswahl von 150 Einsendungen die Besten auszuwählen. Verraten haben die Experten ihre Sieger aber noch nicht, da jetzt die User dazu aufgerufen sind, noch bis Mitte November auf der Website von "Docma" (siehe Infobox) über ihre Favoriten abzustimmen. Ab April 2010 werden die Gewinner der Jury- und Publikums-Preise dann im Museum für Kommunikation in Frankfurt am Main ausgestellt.
Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Docma
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