2,4 Mrd. Dollar

Datenflut im Netz lässt Cisco-Gewinn stark steigen

Elektronik
12.02.2015 12:34
Der Netzwerkausrüster Cisco hat mit einem Gewinnsprung die Erwartungen der Börse übertroffen. Der US-Konzern verdiente im vergangenen Quartal 2,4 Milliarden Dollar. Damit stieg der Gewinn im Jahresvergleich um gut zwei Drittel. Der Umsatz wuchs in dem am 24. Jänner abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal um sieben Prozent auf 11,9 Milliarden Dollar.

Die Aktie legte nach Bekanntgabe der Ergebnisse um fast sechs Prozent zu. Die Ausrüstung von Cisco kommt in vielen Netzen und Rechenzentren zum Einsatz, die den weltweiten Datenverkehr umschlagen. Der Konzern profitiert vom fortlaufenden Ausbau dieser Infrastruktur, da immer mehr Daten übermittelt werden müssen.

Zugleich lässt Konzernchef John Chambers Cisco immer stärker als Dienste-Anbieter agieren. Der Konzern betreibt eine weltweite Cloud-Infrastruktur und bietet Software-Dienste sowie Sicherheitsservices an. Bei solchen Angeboten sind die Margen zum Teil deutlich höher als bei Hardware. Zudem greifen Sparmaßnahmen wie der im Sommer angekündigte Abbau von 6.000 Jobs.

Große Konzerne entwickeln Technik selbst
Cisco machte in den vergangenen Jahren zum Teil zu schaffen, dass die Netzbetreiber versuchten, beim Kauf neuer Ausrüstung sparsam zu sein. Große Internetkonzerne wie Facebook oder Google entwickeln inzwischen zudem einen Teil ihrer Netzwerk-Technik selbst.

Chambers will Cisco vom reinen Netzwerk-Spezialisten zu einem IT-Konzern mit Rundum-Service ausbauen und sah nach dem Quartal Fortschritte auf diesem Weg. Er sieht große Geschäftschancen bei der Vernetzung aller möglichen Alltagsgegenstände. "Jede Nation, jedes Unternehmen, alles wird digitalisiert - und das Netz steht im Mittelpunkt dieses Wandels", sagte er.

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