Google hat eine erste Charge der "Explorer"-Version seiner Datenbrille Glass an Entwickler ausgeliefert. Insgesamt 2.000 Softwareprogrammierer, die bei Googles Entwicklerkonferenz I/O 2012 ein Exemplar vorbestellt haben, sollen in den kommenden Wochen eine Datenbrille erhalten und damit anfangen, Apps dafür zu programmieren.
Um die Programmierung zu vereinfachen, hat Google zudem die erste Version der Mirror-Programmierschnittstelle für Glass freigegeben, berichtet das IT-Portal "Heise". Damit können Apps und Webdienste für die Datenbrille entwickelt werden.
Auch Hardwarespezifikationen bekannt
Mittlerweile sind auch die Hardwarespezifikationen der Datenbrille bekannt, die sich bis zum Start der endgültigen Version für den Massenmarkt freilich noch ändern können. Derzeit verfüge Google Glass über ein Display mit 640 mal 360 Bildpunkten, was optisch einem 25-Zoll-Display mit HD-Auflösung entspreche, das aus rund 2,4 Metern Entfernung betrachtet werde, berichtet die Website.
Die Kamera der Datenbrille soll mit fünf Megapixeln auflösen und Videos in 720p-Qualität aufnehmen. 16 Gigabyte Speicherplatz stehen für Apps und Daten zur Verfügung, und der Akku der Datenbrille soll bei durchschnittlicher Nutzung einen Tag lang durchhalten. Ins Internet gelangt die Datenbrille über WLAN oder durch die Bluetooth-Kopplung an ein Smartphone.
Die Computerbrille wird ihre Anwender vorerst übrigens nicht mit Werbung behelligen. Das geht aus den Richtlinien für externe Entwickler, die Apps für Google Glass schreiben wollen, hervor. Demnach sind zunächst nur Web-Anwendungen zugelassen, die aus dem Netz laufen. Sie dürfen keine Werbung enthalten und auch kein Geld kosten.
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