Chen arbeitete demnach auch schon bei Intel und beim US-Konzern IBM, der seine Computersparte an den chinesischen Konkurrenten Lenovo verkauft hatte. Chen sei "der ideale Chef für unsere Umstrukturierung", erklärte Aufsichtsratschef Stan Shih.
Shih, Gründer von Acer, war im November zum Unternehmen zurückgekehrt und hatte die Posten des Präsidenten und des Vorstandschefs zunächst übernommen. Der 69-Jährige hatte das Unternehmen 1976 gegründet und es zum zeitweise zweitgrößten Computerhersteller weltweit gemacht. 2004 trat er zurück.
Acer leidet schwer unter der einbrechenden Nachfrage nach klassischen Computern. Im dritten Quartal machte das Unternehmen einen Verlust von 13,1 Milliarden Taiwan-Dollar (320 Millionen Euro), nach einem Minus von 11,4 Milliarden Taiwan-Dollar im Vorquartal. Im kommenden Jahr sollen sieben Prozent der Stellen gestrichen werden.
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