Bereits bis Ende August sollten 7.000 Stellen gestrichen werden. Für weitere 3.000 Beschäftigte seien Vorruhestandsregelungen geplant. Zuletzt hatte das Unternehmen aus dem Silicon Valley in Kalifornien noch gut 70.000 Mitarbeiter.
Das Unternehmen wollte die Zahl der Stellenstreichungen nicht kommentieren, kündigte aber Details bei der Vorlage des nächsten Quartalsberichts im August an. Der Konzern leidet seit einiger Zeit unter sinkenden Gewinnen. Auch im dritten Geschäftsquartal, das im April endete, fiel der Profit um 18 Prozent auf unterm Strich 1,8 Milliarden Dollar (1,26 Milliarden Euro).
Cisco-Chef John Chambers hatte bereits im Mai die gefloppten Flip-Videokameras eingestellt und eine Vereinfachung des gesamten Konzerns sowie die Streichung von 500 Stellen angekündigt. Einige Investoren drängen darauf, dass sich das Unternehmen künftig komplett aus dem Konsum-Geschäft zurückzieht. Stattdessen solle es sich allein auf die Ausrüstung von Unternehmen konzentrieren. Cisco stellt vor allem Geräte für den Datenverkehr her, sogenannte Router und Switches. Cisco-Technik steckt in den meisten Firmen-Netzwerken.
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