Die Hardwarespezifikationen des Razer Edge sind erstaunlich: Razer hat in sein Gaming-Tablet einen Core i7 aus dem Hause Intel gepackt, die Grafikpower kommt von Nvidias GT 640 LE Mobilgrafikchip. Außerdem im Tablet: acht Gigabyte schneller DDR3-Speicher und eine 256 Gigabyte große SSD.
Hardware wird den meisten aktuellen Spielen Herr
Dieses Setup stellt die meisten aktuellen Spiele ohne größere Probleme in guter Qualität dar, wie Razer derzeit auf der CES mithilfe von "Dishonored" und "Dirt Showdown" demonstriert. Allerdings zahlt Razer für die extremen Leistungsdaten des Razer Edge einen hohen Preis in Form der Akkulaufzeit. Nur ein bis drei Stunden hält der Akku des Gaming-Tablets, berichtet die IT-Website "Golem".
Die Zielgruppe wird dies verschmerzen können, schließlich achten Gamer mehr auf Leistung als auf Akkulaufzeit. Angesichts der verbauten Kraftpakete ist es schon fast erstaunlich, dass das Razer-Tablet trotzdem nur zwei Zentimeter dick ist und nicht mehr als 950 Gramm wiegt.
Tablet lässt sich via Docking Station mit TV verbinden
Interessant ist Razers Gaming-Tablet aber nicht nur wegen der rohen Power, die in den darin verbauten Komponenten steckt, sondern auch wegen des auf Spieler zugeschnittenen Zubehörs. So bietet Razer beispielsweise ein Dock für das Razer Edge an, welches auch einen HDMI-Anschluss mitbringt und das Gerät so vom Gaming-Tablet zur TV-Konsole (siehe Video) umwandelt. Über USB oder Bluetooth lassen sich Gamepads mit dem Tablet verwenden, wenn es seinen Dienst am TV-Gerät verrichtet.
Ein besonders interessantes, allerdings mit Preisen von 249 US-Dollar auch unverständlich teures Zubehör ist der Controller-Rahmen, den Razer anbietet. Steckt man das Tablet in ihn, soll es sich über die beiden seitlich angebrachten Steuerungsgriffe komfortabel wie mit einem Gamepad steuern lassen und erhält dank eingebauter Akkus auch noch eine zusätzliche Stunde Laufzeit.
Razer Edge: Gaming-Tablet für betuchte Kunden
Wer nun mit dem Gedanken spielt, sich das Razer Edge zu kaufen, der sollte schon mal mit dem Sparen anfangen. In der günstigsten Version will Razer das Gaming-Tablet ohne Zubehör um 999 US-Dollar verkaufen. Darin stecken dann aber auch nur ein Core i5 und eine 64-Gigabyte-SSD. Für anfangs genanntes Spitzenmodell will Razer 1.449 Dollar, für ein Mittelklassemodell mit 128 statt 256 Gigabyte SSD-Speicherkapazität immer noch 1.299 Dollar.
Darin sind allerdings Zubehörteile wie das 99-Dollar-Dock oder der 249-Dollar-Controllerrahmen nicht inkludiert. In den USA erscheint Razers Spieletablet noch im ersten Quartal 2013. Wann und zu welchen Preisen es in Europa erhältlich sein wird, ist derzeit noch unbekannt.
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