Kuriose Gadgets

CeBIT: Hightech für eitle Männer und Langschläfer

Elektronik
02.03.2011 18:03
Die CeBIT beschäftigt sich vor allem mit den großen Zusammenhängen von Hightech und alltäglichem Leben. Dennoch sind auf der Branchenschau in Hannover auch dieses Jahr wieder eine Menge Produkte zu sehen, die niemand wirklich braucht, die das Leben aber schöner oder einfacher machen sollen. Eine Auswahl.

Menschen mit Problemen beim Aufstehen könnte künftig etwa eine Entwicklung der Technischen Hochschule Wildau helfen. Sie hat einen ausgefuchsten Wecker entwickelt, der nicht aufgibt. In einem ersten Schritt sorgt die Technik dafür, dass sich die Rollläden öffnen. Zeigt das beim Schlafenden keine Wirkung, schaltet sich eine Lampe an. Bleibt auch dies ohne Erfolg, wird das Radio angestellt. Nach weiteren fünf Minuten, in denen der Schlafende nicht aufsteht, klingelt der Wecker. Dieser lässt sich nur durchs Aufstehen ausschalten - durch einen Sensor in der Fußmatte vor dem Bett. Zur Belohnung schaltet dieser dann aber auch automatisch die Kaffeemaschine ein.

Haarbürste überwacht Haarpracht
Die Firma Spec aus Hongkong präsentiert auf der CeBIT hingegen Hochtechnologie für alle Männer, die um ihre Haarpracht fürchten. Das Unternehmen hat eine Bürste mit einer speziellen Minikamera ausgestattet, die sofort vergrößerte Bilder an einen Computer sendet. Dort lassen sich dann schnell die ersten Anzeichen lichteren Haares entdecken. Zusätzlich analysiert das Computerprogramm zur Hightech-Bürste die Haardichte im Lauf der Zeit - und kann auch daraus Rückschlüsse auf einen möglicherweise beginnenden Verlust von Haaren ziehen. Den Haarausfall verhindern kann die Bürste allerdings nicht.

Intelligenter Cocktail-Shaker für den perfekten Drink
Der intelligente Cocktail-Shaker des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) hilft wiederum dabei, den perfekten Drink zu mixen. Nach Eingabe des gewünschten Cocktails spuckt der Shaker nicht nur das genaue Rezept aus, sondern wacht auch über die Zubereitung. Mithilfe kleiner Sensoren an den Flaschen kontrolliert er, dass die Mengen genau eingehalten werden - und beschimpft den Barmann oder die Barfrau, wenn zu viel, zu wenig oder sogar die falschen Zutaten in den Shaker gegossen werden. Der Shaker erteilt überdies genaue Anweisungen, wie der Cocktail geschüttelt werden muss – und flucht notfalls, wenn sich die Barleute nicht daran halten.

Interaktives Schaufenster hat immer geöffnet
Wem Online-Shopping nicht gefällt, die Öffnungszeiten der Geschäfte aber zu kurz sind, der findet beim Heinrich-Hertz-Institut eine Lösung. Das "Interactive Shop Window" (Bild) ist ein Schaufenster, hinter dem sich ein Bildschirm befindet. Dort kann der Shopper, wenn das Geschäft bereits geschlossen hat, per Handbewegung durch Produkte blättern, sie in Großaufnahme betrachten, Informationen dazu abfrufen - und die Waren dann in seinen virtuellen Warenkorb legen.

Stellvertreter-Roboter übernimmt unangenehme Aufgaben
Ist man selbst dazu zu faul, dann hilft vielleicht Jazz weiter. Der einen Meter große Roboter übernimmt die Arbeit, für die man gerade selber keine Zeit oder Lust hat. Steuern lässt sich der Roboter per Computer oder Smartphone, wobei er selbstständig Hindernisse erkennt. Mit seinen Kameraaugen zeigt er dem Nutzer seine Umgebung, ein Mikrofon fängt Gespräche ein. Und wer sich selbst einmischen möchte, kann dies über integrierte Lautsprecher tun. Die Luxusversion des Hightech-Helfers verfügt zudem über einen kleinen Bildschirm im Kopf, sodass Nutzer dem Stellvertreter-Roboter sogar ihr Gesicht geben können.

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