Scharfsteller

Canons Autofokus-Künstler EOS 70D kommt im August

Elektronik
02.07.2013 12:56
Der japanische Kameraspezialist Canon hat den Nachfolger seiner digitalen Spiegelreflexkamera EOS 60D angekündigt. Die EOS 70D soll im Bereich des Autofokus neue Maßstäbe setzen und so besonders beim Filmen sich bewegender Objekte überzeugen. Aber auch abseits des Autofokus verspricht Canon bei der im August erscheinenden 1.100-Euro-Kamera Verbesserungen.

Satte 20,2 Megapixel Auflösung liefert der CMOS-Sensor in Canons neuer Spiegelreflex. Die neue "Dual Pixel CMOS AF"-Autofokustechnologie soll laut Canon dafür sorgen, dass auch bei sich schnell bewegenden Motiven präzise und ruhig scharfgestellt wird. 19 Autofokus-Sensorpunkte bietet die EOS 70D. Damit sollen selbst im Serienbildmodus – bis zu sieben Bilder knipst die Kamera pro Sekunde in höchstmöglicher Auflösung – scharfe Fotos entstehen.

Autofokus nutzt zwei Fotodioden pro Pixel
Das Besondere am Spezial-Autofokus, der sowohl beim Filmen als auch im LiveView-Modus aktiviert ist: Bei Canons CMOS-Sensorarchitektur besteht jeder Pixel aus zwei Fotodioden, die entweder separat zur exakten automatischen Scharfstellung genutzt werden oder gemeinsam ausgelesen werden, um die Bildqualität zu verbessern.

Die Kamera nimmt Full-HD-Videos mit Bildraten von bis zu 30 Bildern pro Sekunde auf, 720p-Videos sogar mit 60 Bildern in der Sekunde. Insbesondere beim Filmen sollen die Stärken des neuen Autofokus voll zum Tragen kommen. Die Kamera kann während der Videoaufzeichnung permanent auf das gewünschte Motiv scharfstellen. Ton wird über ein integriertes Stereomikrofon aufgenommen. Wer mag, kann aber auch externe Mikros anschließen.

Mit Multitouch-Screen und WLAN-Modul
Worauf fokussiert werden soll, darf der Kamerabenutzer selbst mittels Fingerzeig festlegen. Die EOS 70D verfügt nämlich über einen drei Zoll in der Diagonale messenden Touchscreen, der 1,04 Millionen Bildpunkte beherbergt und Multitouch-Gesten versteht. Ein WLAN-Modul verbindet die Kamera mit anderen Geräten. Über eine Smartphone-App kann das Gerät via WLAN von Weitem gesteuert werden, wobei auch eine Vielzahl von Bildeinstellungen über die App ausgewählt werden kann.

Die mit HDR-Modus ausgestattete Kamera bietet eine Lichtempfindlichkeit bis ISO 12.800, wartet mit einem intelligenten optischen Sucher mit 98-prozentiger Blickfeldabdeckung auf und beherrscht zahlreiche verschiedene Kreativmodi. Sie erscheint Ende August und wird ohne Objektiv für 1.100 Euro zu haben sein.

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