WLAN und GPS

Canon stellt neue Vollformatkamera EOS 6D vor

(Bild: Canon)

Die Antwort Canons auf Nikons neue Vollformat-Spiegelreflexkamera D600 hat nicht lange auf sich warten lassen: Am Montag stellte der japanische Mitbewerber seinerseits die EOS 6D vor. Nebst einem Vollformatsensor mit 20,2 Megapixeln hat die Canon-Kamera auch WLAN sowie GPS integriert.

Der Vollformatsensor der voraussichtlich ab Dezember zum Preis von rund 2.000 Euro (nur Gehäuse) erhältlichen Kamera misst 36 x 24 mm und ist damit so groß wie das Bild eines Kleinbildfilms. Die Lichtempfindlichkeit lässt sich laut Canon von ISO 50 auf bis zu ISO 102.400 erweitern. Für die Bildverarbeitung sorgt indes der hauseigene Bildprozessor Digic 5+, der unter Mithilfe eines 11-Punkt-Autofokussystems bis zu 4,5 Fotos pro Sekunde auf SD- oder SDXC-Karten speichert.

Erwartungsgemäß versteht sich die EOS 6D auch auf das Filmen in Full-HD mit 30, 24 oder 25 Bildern pro Sekunde bzw. 60 oder 50 Bildern pro Sekunde in verringerter HD-Qualität mit 720p. Die Aufnahmezeit ist – wie so oft – auf rund 30 Minuten pro Sequenz beschränkt. Für die schnelle Kontrolle des Gefilmten eignet sich das drei Zoll große Display mit 1.040.000 Pixeln, für die Wiedergabe auf dem Fernseher steht ein HDMI-Ausgang zur Verfügung.

Neben der EOS 6D präsentierte Canon mit der PowerShot G15 und PowerShot SX50 HS am Montag außerdem zwei neue Kompaktkameras. Während Erstere Herstellerangaben zufolge mit dem derzeit lichtstärksten Objektiv der G-Serie (1:1,8-2,8) und einem fünffach optischem Zoom ausgestattet ist, verfügt die SX50 HS als weltweit erste Kompaktkamera über einen 50-fach optischen Zoom. Die PowerShot G15 ist ab Ende Oktober zum Preis von rund 580 Euro erhältlich, die SX50 HS bereits ab Ende September zum Preis von rund 530 Euro.