Beim Prozessor setzt HTC auf einen 1,9 Gigahertz schnellen Snapdragon 600 von Qualcomm, der über vier Rechenkerne verfügt. Zwei Gigabyte Arbeitsspeicher und ein Full-HD-Display mit fünf Zoll Diagonale (Pixeldichte: 440 DPI) lassen keinen Zweifel daran, dass die Taiwanesen mit diesem Gerät in der Android-Oberklasse mitspielen wollen.
Erfreulich: Die Speicherausstattung ist zwar nur 16 Gigabyte groß, dafür kann man im Butterfly S aber im Gegensatz zum One auch microSD-Karten nutzen und den internen Speicher so großzügig um bis zu 64 Gigabyte erweitern.
Butterfly S verzichtet auf Datenturbo LTE
Einem Bericht des IT-Portals "Golem" zufolge verfügt das Butterfly S ebenso wie das One über ein Infrarotmodul, wodurch es sich auch als Fernbedienung verwenden lässt. WLAN steht in der rasanten .ac-Variante bereit, Bluetooth funkt im stromsparenden Standard 4.0. GPS ist ebenso an Bord wie der Kurzstreckenfunk NFC.
Auf den Mobilfunkturbo LTE verzichtet HTC, was angesichts noch geringer Netzabdeckung und teurer LTE-Tarife für die meisten Nutzer verschmerzbar sein dürfte. Stattdessen funkt das Butterfly S über HSDPA.
Stereolautsprecher und "Ultrapixel"-Kamera inklusive
Von HTCs Top-Smartphone One (Test in der Infobox) hat das neue Butterfly die nach vorne gerichteten Stereoboxen und die hauseigene "Ultrapixel"-Kamera geerbt, das Klangverbesserungs-Tool "Beats" ist ebenfalls mit von der Partie.
Die Soundtechnologie mit dem klingenden Namen "Boomsound" hat dem One im krone.at-Test die bislang beste bei einem Smartphone vernommene Audioqualität beschwert. Die Ultrapixel-Kamera bietet zwar keine hohen Megapixelzahlen, soll dafür aber besonders bei schlechtem Licht immer noch ansehnliche Fotos knipsen.
Die Kapazität des Akkus des HTC Butterfly S soll 3.200 Milliampere-Stunden betragen, laut HTC reicht das für bis zu 29 Gesprächsstunden im GSM-Netz. Als Betriebssystem verwendet HTC Android in der "Jelly Bean"-Version, dem die hauseigene Sense-Benutzeroberfläche übergestülpt wurde. In Taiwan soll das verbesserte Butterfly S schon im Juli auf den Markt kommen, wann es auch nach Europa kommt, ist noch nicht bekannt.
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