Sobolew hatte nach der Abfahrt, bei der seine Handynummer auf dem Helm zu sehen war, eigentlich nicht mit so vielen Nachrichten gerechnet, berichtet "CNET". Schließlich sollte es einigermaßen schwierig sein, auf dem Helm eines sich rasant bewegenden Snowboarders die einzelnen Ziffern seiner Nummer zu erkennen.
Viele – insbesondere weibliche – Fans des Boarders dürften bei der TV-Übertragung seines Laufs aber die Stopptaste genutzt haben, um an seine Nummer zu kommen.
Boarder erstickte in SMS und Nacktfotos
Anders ist nicht zu erklären, dass Sobolew nach seinem Lauf am Samstag - er wurde Zwölfter - regelrecht in Nachrichten und Nacktfotos erstickte. Alles in allem sollen rund 2.000 Menschen dem Olympioniken mit der Handynummer am Helm Mut zugesprochen haben - auch nackt.
Dutzende Schmuddelbilder unbekannter Verehrerinnen sollen auf dem iPhone des Athleten gelandet sein. Die Nachrichtenflut blieb nicht ohne Folgen: Sobolews Handy stürzte kurz nach dem Wettkampf ab. Erst nach einer Ruhepause ließ es sich wieder hochfahren und rief munter weitere Nachrichten und Nacktfotos ab.
Olympisches Komitee sprach Verbot aus
Dem Athleten dürfte der vorübergehende Ausfall seines Handys relativ egal gewesen sein. Dem Bericht zufolge hatte Sobolew beim Betrachten der empfangenen Nacktbilder vor allem Lob für seine Verehrerinnen übrig. "Yeaaaah. Die ist wirklich gut!", soll der Boarder bei Durchsicht seiner Fanpost gesagt haben.
Ein zweites Mal dürfte er eine solche Nacktbild-Flut allerdings nicht erleben. Das Olympische Komitee war von Sobolews Handynummer-Helm offenbar nicht besonders angetan und verbot dem Snowboarder nach dem Bewerb kurzerhand, weiterhin mit seiner Telefonnummer am Helm in Wettbewerben anzutreten.
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