BMW habe versucht, die Vorteile flexibler Arbeit zu erhalten, aber die Vereinbarkeit mit dem Privatleben zu verbessern, erklärte der BMW-Sprecher. Die im Dezember geschlossene Vereinbarung sei inzwischen an allen deutschen Standorten in Kraft und gelte für die Hälfte der 79.000 Mitarbeiter - zum Beispiel Verwaltungsangestellte oder Entwicklungsmitarbeiter.
Betriebsratschef Manfred Schoch sagte dem "Spiegel", die Beschäftigten könnten mit ihren Vorgesetzten Zeiten vereinbaren, in denen sie grundsätzlich nicht erreichbar seien. Es werde "ein Recht auf Unerreichbarkeit" verankert.
Angestellte in der Verwaltung, der Entwicklung und anderen Abteilungen arbeiten danach oft mehrere Stunden zu Hause und unterwegs an Smartphone und Laptop. Künftig können sie diese Überstunden geltend machen und dafür an anderen Tagen weniger arbeiten.
BMW-Sprecher Frey sagte, Mitarbeiter könnten auch in Absprache mit Vorgesetzten und Kollegen auf eigenen Wunsch stundenweise von zu Hause arbeiten oder die Arbeit aus privatem Grund unterbrechen. "Die Abteilungen definieren jetzt nach und nach die Spielregeln für sich."
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